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Handball Zwischenbilanz Sachsen-Anhalt-Liga Männer / Seehausen ist Tabellenzwölfter Altmärker weisen mehr Stabilität auf, verschenken aber noch zu viel

Von Wolfgang Seibicke 08.01.2014, 02:14

In der Sachsen-Anhalt-Liga im Männerhandball zieht der SV Langenweddingen als Spitzenreiter relativ einsam seine Kreise. Der zwölften Tabellenplatz nehmen die Altmärker der SG Seehausen ein.

Seehausen l Seehausens Handballmänner um Spielertrainer Thilo Hennigs haben als Rangzwölfter vier Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Dass das absolut kein Ruhekissen ist, wissen sie natürlich nur allzu gut.

Insgesamt gilt vor ihrem Abschluss der Hinserie (Auswärtsspiel bei Germania Borne) für sie: Es ist eine gewssen Stabilität (siehe die Tordifferenz bon -25) eingekehrt, es wurden aber auch einfach zu viele Punkte verschenkt.

Insbesondere bei den zumeist knappen Niederlagen bei Spitzenteams (Ausnahme: Langenweddingen) zeigte sich, dass alle Kontrahenten schon höchst konzentriert sein müssen, um gegen die Altmärker zu bestehen.

Fakt ist, dass die Mannschaft weiter zusammengerückt ist. Das spürt man einfach als Beobachter. Aber: Die individuellen Fehler in der Abwehr sowie die zum Teil fehlende Cleverness vor dem gegnerischen Gehäuse müssen abgestellt werden.

Ihre besten Leistungen zeigte Seehausens Mannschaft einerseits bei den vier gewonnen Heimspielen, andererseits bei den Auswärtsspielen in Spergau und beim BSV Magdeburg. Die schwächsten Spiele haben sie zu Serienbeginn in Staßfurt mit einer Notbesetzung (nur ein Ersatzspieler) und in Dessau sowie zu Hause gegen den HBC abgeliefert - alle Spiele mit einer eklatenten Chancenverwertung).

Schlüsselspiel gegen Grün-Weiß

Noch im Januar tritt die SG daheim gegen den Vorletzten Grün-Weiß Wittenberg/Piesteritz an. Das ist sicherlich ein Schlüsselspiel.

Zum Kader: Die Schulterverletzung von Martin Scholz ist auskuriert, die Rückkehr von Matthias Spöttle aus den USA für das Frühjahr avisiert.

Die SG-Mannschaft war um die Feiertage herum handballerisch alles andere als untätig. Sie hat vom 28. Dezember 2013 bis zum 5. Januar dieses Jahres insgesamt fünf Mal zum Teil sehr hart trainiert und dabei noch einmal Kraft getankt und an der spielerischen Feinabstimmung gearbeitet.