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Fußball Nach dem Spiel Lok Stendal gegen den 1. FC Bitterfeld/Wolfen (6:1) Der Spaßfaktor am Hölzchen wächst

Von Wolfgang Seibicke 25.03.2014, 02:21

Der Stendaler Lok-Mannschaft derzeit beim Fußballspiel zuzuschauen, macht richtig Spaß. Nicht anders am vergangenen Sonnabend in der Heimpartie gegen Bitterfeld/Wolfen.

Stendal l Durch das dabei erzielte 6:1 sind die Altmärker bekanntlich auf den fünften Tabellenplatz nach oben geklettert.

Der Beobachter der Begegnung bekam genügend Beispiele dafür geliefert, dass sich die Mannschaft im Laufe dieser Serie generell weiter entwickelt und einen sehr beachtlichen Leistungsstand erreicht hat.

Das Lok-Team spielt nunmehr nicht nur flott, sondern mit einer deutlich verbesserten Passgenauigkeit. Außerdem ist das Pressing weiter perfektioniert worden. Wenn die Mannschaft zum Beispiel das Leder in der Offensive verliert, dann beginnt sofort die Rückeroberung.

In der Partie gegen Bitterfeld/Wolfen wurde das teilweise perfekt gemacht. Die Gäste sah man zum Beispiel in der zweiten Halbzeit so gut wie gar nicht in der Nähe des Lok-Gehäuses. Keeper André Ronneburg hatte, wie der Altmärker sagen würde, "nüscht" zu tun.

"Wir sind taktisch gereift, machen weniger Fehler und sind eine richtige Einheit", schätzt Mannschaftskapitän Philipp Groß ein.

Auffällig ist auch, wie ein Spieler wie Marius Weihrauch seine Vielseitigkeit demonstriert. Er ist als Offensivspieler zu Lok gekommen, nunmehr agiert er jedoch auf der linken Position der Vierer-Abwehrkette, ohne dass er etwa sein früheres Angriffpotenzial vernachlässigt. Auch der frischeste Neuzugang, Ouzmane, ist aus der Lok-Elf nicht mehr wegzudenken. Er ist quicklebendig und kann das Leder schnell und direkt weiterleiten.

Die beiden nächsten Begegnungen der Stendaler haben es in sich. Am Sonnabend treten sie in Sangerhausen (eventuel auf Kunstrasen) an, danach kommt der Tabellenvierte Schönebeck ans Hölzchen.

Lok-Coach Sven Körner ist bemüht, die Erfahrungen, die er in der Vorwoche bei seinem HFC-Praktikum bei Trainer Sven Köhler sammeln, konnte, in seine tägliche Tätigkeit einfließen zu lassen.

Natürlich hat Lok keine Profibedingungen wie die Hallenser. Dort sind zum Beispiel zwei bis drei Physiotherapeuten auch beim Training beim Team und Coach Köhler arbeitet täglich von 7.30 bis 18 Uhr.

Aktuelle Lok-Torschützen

Juninho10

Franz Erdmann5

Benedikt Nellessen4

Vincent Kühn4

Steven Schubert3

Martin Gebauer2

Niclas Buschke2

Ouzmane2

Philipp Groß1

Marius Weihrauch1

Edgar Krause1