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Fußball Verbandsliga: Stendaler treten am Sonntag beim Haldensleber SC an Findet Lok nach der Heimniederlage in die Erfolgsspur zurück?

Von Wolfgang Seibicke 11.04.2014, 03:18

In der Fußball-Verbandsliga kommt es am Sonntag ab 14 Uhr im Haldensleber Stadion zum Aufeinandertreffen des Gastgebers mit den Kickern des 1. FC Lok Stendal. Finden die Altmärker da nach der 1:3-Heimniederlage gegen den Schönebecker SV in die Erfolgsspur zurück?

Stendal l "Wir wollen uns vor dem Spiel in Haldensleben nicht zu sehr unter Druck setzen, den Hebel wieder umlegen wollen wir allerdings schon", so Lok Stendals Trainer Sven Körner mit Blick auf die anstehende Partie im Landkreis Börde.

Dass die von den Altmärkern nicht auf die leichte Schulter genommen wird, versteht sich nicht nur angesichts der 1:2-Niederlage (Lok-Tor: Juninho) im Hinspiel von selbst.

Dazu ist ein Blick auf die jüngere Entwicklung des Fußballs in Haldensleben hilfreich. Im Sommer des vergangenen Jahres gab es dort den großen Umbruch. Statt einer "Söldner-Mannschaft", wie sie bisweilen auch bezeichnet wurde, setzen die jetzigen Haldensleber Verantwortlich mehr denn je auf eigene Kräfte und wollen dem traditionell guten Nachwuchs den Weg in den Männerbereich ebnen. Dass sie auf diesem Gebiet zweifellos Erfolge verbuchen können, zeigt der augenblickliche Tabellenplatz acht (26 Punkte). Von Abstiegskandidat, wie es noch im Sommer 2013 bezüglich der HSC-Mannschaft hieß, ist absolut keine Rede mehr.

Vielmehr wird dort derzeit ein neues Projekt ins Auge gefasst. Die 2. Mannschaft soll vor dem drohenden Abstieg aus der Landesklasse gerettet werden. Deshalb werden einige Spieler der Ersten dort eingesetzt.

Ob das am Sonntag in der Begegnung gegen Stendals Lok-Elf zu einer personellen Schwächung der Haldensleber Verbandsligamannschaft führen wird, ist nicht absehbar.

Die Lok-Mannschaft um Trainer Körner, der Haldenslebens Team inzwischen schon vier Mal beobachtet hat, wird aller Voraussicht nach mit dem Aufgebot des Schönebeck-Spiels zum Spiel im Bördekreis reisen können. Außerdem steht der zuvor gesperrte Steven Schubert wieder zur Verfügung.

Positiv: Der im letzten Stendaler Match am Kopf verletzte Vincent Kühn hat trotz eines "Veilchens" alle Trainingseinheiten dieser Woche mit bestreiten können.