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Havelberger Hafentriathlon Mühlbacher aus Österreich gewinnt

Havelberg hat am Sonnabend ganz im Zeichen des Triathlons gestanden. Von morgens bis in den späten Nachmittag hinein machten hunderte Athleten die Stadt und den Hafen zu einem bunten Wettkampfort.

Von Thomas Wartmann 22.07.2014, 03:17

Havelberg l Triathlon in Havelberg, das hat was! Mitten in der Stadt, Hafen, Wasser, Dom, sportliche Menschen ...

Dem Lockruf von Veranstalter Ingo Döring folgten in diesem Jahr wieder mehrere hundert Athleten aus ganz Deutschland. Vor allem der Havelhammer sorgt ob seiner Mitteldistanz für großes Interesse über die Grenzen der Region hinaus. Aus Berlin, Brandenburg, Niedersachsen, Sachsen, Mecklenburg und sogar aus Österreich waren Athleten am Start. Sie waren auch die Ersten, die auf die Strecke gingen.

Und die hatte es in sich. 1,5 Kilometer im Wasser, 66 Kilometer auf dem Rad und 16,5 Kilometer auf der Laufstrecke standen für sie auf dem Programm. Das ist nichts für Weicheier, schon gar nicht bei diesen tropischen Temperaturen. Die stellten sich pünktlich nach dem Start der Mitteldistanzler ein. Da sich ein guter Teil Hobbysportler im Feld befanden, zog sich der Wettkampf ordentlich in die Länge. Die Letzten brauchten fünf Stunden. An der Spitze aber ging mächtig die Post ab. Manuel Mühlbacher aus Österreich drückte aufs Tempo und legte einen glatten Start-Ziel-Sieg hin.

Während die Athleten beim Havelhammer auf dem Rad oder schon beim Laufen waren starteten die Jedermänner beim Hafentriathlon. Für sie ging es moderat 650 Meter durch das Wasser, 22 Kilomter über die Straße und 6,5 Kilomter auf die Laufstrecke. Jedoch brachte die Mittagshitze sie an ihre Grenzen. Schnellster war Olaf Überschär aus Oberholz, schnellste Frau war Melanie Konstanze Buhtz vom Offenbacher LC.

Am Nachmittag ging das Programm flott weiter. Nach dem Kindertriathlon starteten auch noch die Frauen und Männer der Regionalliga über die Sprint- und Olympische Distanz.

Für die Veranstalter um Ingo Döring zog sich die Arbeit bis weit in den Sonntag hinein. Sie bauten die Absperrungen und Anlagen zurück und wussten nach drei, vier Tagen Arbeit bei guten Temperaturen, was sie geleistet hatten.

Döring war mit dem Ablauf der Veranstaltung im Großen und Ganzen zufrieden. "Wir haben von allen Seiten viel Lob erhalten. Es hat alles ganz gut geklappt", sagte er am Sonntag. Wieder hatten ihn viele freiwillige Helfer unterstützt und die Veranstaltung zu einem Aushängeschild für die Region gemacht. Für das kommenden Jahr denkt er bereits über kleinere Veränderungen nach. "Die Schwimmstrecke um die Insel führt ein Stück über die Wasserstraße. Die zu sperren ist mit einem riesigen Aufwand verbunden. Es könnte sein, dass wir nicht mehr um die Insel schwimmen", blickt er schon voraus.