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Sebastian Engels gleicht in der Nachspielzeit aus

01.03.2015, 11:50

Stendal (ume) l Durch einen späten Gegentreffer hat der Osterburger FC beim 2:2 in Schönhausen die Tabellenführung wieder verloren. Die hat sich der SV Grieben durch ein 3:0 gegen Eintracht Lüderitz zurück geholt.

Preussen Schönhausen - Osterburger FC 2:2 (0:2). Dass der OFC hier Punkte abgibt deutete zunächst nicht darauf hin. Die Gäste bestimmten den ersten Durchgang. Es ergaben sich aber nicht sehr viele Torchancen. Die Preussen waren zunächst in der Abwehr beschäftigt, wollten über Konter den Gegner überlisten. Doch dann leistete sich der Gastgeber zwei Fehler in der Vorwärtsbewegung. Robert Schmidt brachte Osterburg in Front. Wenig später erhöhte Lennart Müller zum scheinbar beruhigenden 2:0. Im zweiten Durchgang legten die Platzherren zu und wurden schnell belohnt. Nach einer Ecke bediente Richard Strehmel Mitspieler René Lemme, der aus der Drehung den Anschluss herstellte. Der Gegentreffer brachte die Gäste aus dem Konzept. "Wir haben nach dem Anschluss uns einlullen lassen und haben nur noch mit langen Bällen agiert, äußerte sich Gästetrainer Ronald Göthe. Da sein Team es versäumte alles klar zu machen, wurde es gegen engagierte Hausherren bestraft. Einen strammen Freistoß von Lukas Brandt parierte OFC-Keeper Marc Brehmer noch. Sebastian Engels behielt aber den Überblick und vollende in der Nachspielzeit zum 2:2. "Aufgrund der zweiten Halbzeit ist der Punkt verdient auch wenn es durch das späte Tor auch glücklich is. Vor der Pause war Osterburg besser. Nach dem Anschluss haben wir kämpferisch zugelegt und Osterburg hat seine Passsicherheit verloren," meinte Preussen Akteur Martin Bachmann.

Torfolge: 0:1 R. Schmidt (28.), 0:2 Müller (36.), 1:2 Lemme (49.), 2:2 Engels (90.+2.).

SV Grieben - Eintracht Lüderitz 3:0 (1:0). Der Heimelf gehörte die erste knappe halbe Stunde. Mit etlichen guten Pässen in duie Tiefe, brachten sie die Gäste zunächst vor Probleme. Carsten Horn schoss nach 29 Minuten das 1:0. Der Treffer brachte aber keine Sicherheit. Im Gegenteil der SVG verlor den Faden. "Unser Spielaufbau von hinten war in dieser Phase sehr zerfahren," analysierte Griebens Coach Andreas Witte. Lüderitz kam prompt zu Chancen, die Torwart Eckard zu Nichte machte. Grieben stabilisierte sich im zweiten Durchgang. Lüderitz hielt die Begegnung aber weiter offen. Als Robin Zander einen Elfmeter versenkte, schien die Partie gelaufen. Doch ein Mitspieler hatte zu früh den Strafraum betreten. So ließ Schiri Luis Motejat diesen wiederholen. Den zweiten Versuch setzte Zander neben das Tor. So musste der Gastgeber bis in den Schlussgang zittern. Als Lüderitz alles riskierte schlug Carsten Horn noch zweimal zu. "Hier war mehr für uns drin. Das ist nicht gut für unsere Moral, sagte Gästetrainer Marcel Ziep.

Torfolge: 1:0, 2:0, 3:0 Horn (29., 88.,90.).