Erste Halbzeit eine „Katastrophe“

Magdeburg/Seehausen l Am Ende hat es für den Tabellenletzten aus der Altmark nicht für die erhoffte Überraschung in der Landeshauptstadt gereicht. Mit sieben Toren Vorsprung fiel der Sieg der Magdeburger noch relativ klar aus.

Seehausen ging zwar 1:0 in Front, aber dann drehte der Gastgeber auf. Über die Stationen 6:3, 8:4, 9:5 und 11:5 führte der BSV zur Pause 13:6.

„Die erste Halbzeit war aus unsere Sicht eine Katastrophe“, sagte Seehausens Benjamin Mittag. Damit meinte er die nur sechs geworfenen Tore. „Da war wenig Struktur in unserem Spiel, wir haben vorne die Dinger sehr leicht vergeben.“ Klar, das darf in dieser Klasse nicht passieren, da wird man schnell bestraft.

Was bei den Altmärker ganz gut klappte, war die Abwehrarbeit, denn nur 13 Gegentore sind sicher ein normaler Wert.

„Wir haben uns in der Pause dann noch einmal eingeschworen“, erklärte Mittag. Die zweite Halbzeit lief für Seehausen dann wesentlich besser.

Die Abwehr stand weiterhin gut und vorn wurden auch die Tore geworfen. Hätte nur die zweite Halbzeit gezählt, hätte es 15:15 gestanden.

„In der zweiten Halbzeit haben wir wesentlich besser gespielt. Da waren wir aggressiver und mutiger. Aber die BSV-Spieler sind natürlich mit allen Wassern gewaschen, so dass es kein große Aufholjagd gab“, meinte Mittag.

Seehausen hat jetzt in den letzten beiden Spielen nur jeweils eine gute Halbzeit gespielt. War es am 31. Januar die erste, so spielte die SGS jetzt in Magdeburg nach der Pause weitaus stärker. „Klar, wir müssen Konstanz in jeweils beide Halbzeit bekommen“, legte Mittag den Finger in die Wunde. Dann gelingt vielleicht wieder eine Überraschung.“

SG Seehausen: Johannes, Nöring - Philipp (1 Tore), F. Wille (3), O. Wille, Fiedler, Mittag (3), Spöttle (1), Weber (3), Cornehl (7), Söhnel (3).