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Ringen Fortbildung für Trainer und Kampfrichter

Die Trainer und Kampfrichter vom Ringen aus Sachsen-Anhalt haben sich zu ihrem Fortbildungslehrgang getroffen.

Von Frank Kowar 09.02.2017, 12:00

Stendal l Neben Theorie und Praxis gab es eine Videoschulung und vieles mehr.

Der RSV Stendal 07 schickte eine sechsköpfige Delegation zum Wochenendlehrgang an die Landessportschule nach Halle. Jan Rotenburg, Thomas Feindt, Mario Klitsch und Reiner Stoll nahmen an der Trainerfortbildung teil. Die Unterweisung leitete der Landestrainer des Landesringerverbandes Sachsen-Anhalt (LRV SAH), Bernd Radschunat. Die Schwerpunkte bildeten die Trainerrichtlinien sowie der Prozess des Trainings.

Der Erwerb des Ringkampf-Abzeichens „RiKa“ wird verstärkt in ganz Deutschland angeboten. Die Vorbereitungen dafür im Bundesland wurden diskutiert. Eine weitere Einheit beschäftigte sich mit dem Auftreten der Trainer in der heutigen Zeit. Das einheitliche Erscheinungsbild, die Vorbildfunktion sowie die Strukturiertheit wurden hierbei hervorgehoben. Die aktuelle Situation des Ringkampfsports in Deutschland wurde auch erläutert.

Auch die beiden Kampfrichter des RSV Stendal 07, Tim Jacobs und Christoph Krumrey, nahmen am Lehrgang des LRV SAH für Einzelturniere teil.

Der Kampfrichterreferent des LRV SAH, René Wenzel, eröffnetet den Lehrgang. Fast 30 Kampfrichter und Anwärter sowie Listenführer waren dafür angereist. Den ersten Tagesordnungspunkt bildete das Absolvieren der theoretischen Prüfung. Der Lehrgang wurde mit der Schulung der Trainer zusammen fortgeführt.

René Wenzel zeigte Situationen auf der Matte und erläuterte die Bewertung. Hierzu gab es eine Präsentation zum Regelwerk.

Zusätzlich wurde das Verhalten der Kampfrichter auf der Matte thematisiert. Hier zeigt sich, dass der Austausch mit den Trainern eine echte Bereicherung darstellt. Das neue Wissen wurde anschließend bei der Videoanalyse angewendet. Spannende Einblicke in die internationale Handhabung der Regeln gab dazu der Spitzenkampfrichter Eberhard Probst. Anschließend wurde sich dann mit der Frage „Was ist ein guter Kampfrichter?“ beschäftigt. Christoph Krumrey bereitete hierzu eine Gruppenarbeit vor. Weiterhin beschrieb Listenführer Stefan Mildner den Ablauf eines Turniers von der Meldung bis zur Siegerehrung. Hierbei stellte sich heraus, wie sehr der gute und schnelle Ablauf eines Turniers von der Meldung der Vereine, über das Ausfüllen der Startkarten durch die Kampfrichter an der Waage bis zur Eingabe der Punktzettel durch die Listenführer abhängt.

Die Stendaler Vertreter in Halle werden das aufgefrischte und neu erworbene Wissen im Training und bei den nächsten Turnieren anwenden. Der gesamte Verein profitiert von den neuen Impulsen.

Ein Dank der Stendaler Delegation für die Bereitstellung der Fahrzeuge gilt dem Autohaus Dehn.