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FSV Tangermünde II - Eintracht Lüderitz 1:0 (1:0) Saxonia-Reserve reicht zum Sieg ein Tor

Von Frank Kowar 07.03.2011, 05:38

Im Kellerduell der Fußball-Kreisoberliga hat sich die Reserve von Saxonia Tangermünde auf eigenem Platz knapp 1:0 (1:0) gegen Eintracht Lüderitz durchgesetzt.

Tangermünde. Am Ende der Partie schworen sich die Saxonen im Kreis noch einmal auf die kommenden Aufgaben ein, während die Lüderitzer mit hängenden Köpfen vom Platz schlichen.

Eintracht braucht ein Fußballwunder

Der knappe 1:0-Sieg lässt die Hoffnungen im Kampf gegen den Abstieg bei Tangermündes Reserve wieder aufkeimen. Die Eintracht braucht jetzt das sprichwörtliche Fußballwunder, um die Klasse noch zu halten.

Die Partie allerdings war nichts für Feinschmecker, denn wenn der Letzte beim Vorletzten zu Gast ist, bestimmt das kämpferische Element die Szenerie. Das Spiel hatte in der zweiten Hälfte der ersten 45 Minuten ihre Höhepunkte. Für Lüderitz traf Mario Mangelsdorf den Pfosten (30.). Überhaupt hatten die Gäste in dieser Phase mehr Drang auf das gegnerische Tor. Der Treffer fiel allerdings auf der Gegenseite. Eik Podubrin knallte den Ball auf den Eintracht-Kasten. Torwart Andreas Gaedke wehrte ab, aber im Nachsetzen drückte Chris Rautenberg das Leder über die Linie - 1:0 (34.).

Die Lüderitzer waren nur kurz geschockt. Die Möglichkeiten von Stephan Müller (40.) und Andy Pielniok (44.) vereitelte Tangermündes Keeper Dave Kuß.

Die zweite Halbzeit war klar schwächer. Lüderitz drückte, erspielte sich aber kaum Torchancen. Für Tangermünde hatte der agile Chris Müller noch eine Gelegenheit. Florian Wagner rettete aber für seinen schon geschlagenen Torwart auf der Linie (80.).

In den letzten zehn Minuten versuchte der Tabellenletzte ein Powerplay aufzuziehen, um wenigstens noch ein Unentscheiden zu ergatterten. Die letzte Möglichkeit vergab Mangelsdorf, als Kuß in der Nachspielzeit den Ball um den Pfosten bugsierte.

Tangermünde rettete den knappen Vorsprung über die Zeit und feierte die drei Punkte. Für die Lüderitzer war es ein trauriges Ende. Sie haben alles probiert - gerackert, gekämpft, aber sie standen am Ende mit leeren Händen da. Der Abstieg in die Kreisliga ist näher gerückt.

Saxonia Tangermünde II: Kuß - Laskowski, Bakowski, Müller, Genseke, Rautenberg, Stolze, Theele, Podubrin, Riebold, Gericke (Studinski, Klemm).

Eintracht Lüderitz: Gaedke - B. Müller, Köppe, S. Müller, Sturm, Kaltenbrunner, Westphal, Pielniok, Wagner, Reincke, Mangelsdorf (Teresiak, T. Schulze, Monkowski).

Tor: 1:0 Chris Rautenberg (34.).