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Frauenfußball Gemeinschaft strebt nächste Runde an

Das neu geründete Frauenfußballteam Walsleben/Rochau/Arneburg bestreitet am Sonntag sein erstes Pflichtspiel.

Von Uwe Meyer 20.08.2016, 01:01

Walsleben l Große Vorfreude herrscht beim Frauenfußballteam der Spielgemeinschaft Walsleben/Rochau/Arneburg. Am Sonntag um 14 Uhr bestreitet die Mannschaft ihr erstes Pflichtmatch. Gegner in Walsleben sind im Landespokal die Spielerinnen von Empor Klein Wanzleben aus dem Bördekreis.

Seit dem 5. Juli trainieren die ostaltmärkischen Frauen zusammen und bereiten sich auf das neue Spieljahr vor. Drei Einheiten wurden seitdem wöchentlich absolviert. Die Mannschaft harmoniert bereits gut mit einander.

In Dobberkau wurde ein dreitägiges Trainingslager absolviert, um den Teamgeist weiter zu fördern.

Am Wochenende findet in Arendsee auch der Staffeltag für den Ligaspielbetrieb statt. Die Staffel, die als Regionalklasse Nord bezeichnet wird, hat einen Verlust von etlichen Mannschaften zu verkraften, sodass in dieser Spielzeit nur noch sieben Teams dort Pflichtspiele bestreiten.

Aus dem Landkreis Stendal ist die SG durch den Zusammenschluss zwischen Eintracht Walsleben und der SG Rochau/Arneburg und den Wechsel von Havelberg in den Landkreis Jerichower Land die einzige Vertretung.

Die Pokalpartie am Sonntag in Walsleben ist natürlich ein Zubrot. Vom Gegner wissen die Altmärkerinnen nicht viel, doch den Gästen wird es nicht anders gehen. Empor Klein Wanzleben spielte in der vergangenen Spielzeit noch in der Kreisklasse Börde auf Kleinfeld.

In der Saison 2016/17 nehmen sie die Landesliga in Angriff. Beim Gastgeber gibt es für die Begegnung einige personelle Sorgen. So werden wohl vier oder fünf Spielerinnen wegen Arbei oder Urlaub nicht zur Verfügung stehen.

Zudem hat sich am vergangenen Wochenende Alina Günther bei der Testbegegnung in Hohennauen gegen den SV Sieversdorf verletzt. Eine genaue Diagnose und ob die Angreiferin länger ausfällt, steht noch aus. Dies wäre natürlich ein schwerwiegender Verlust.

Apropos Testspiele: Hier gab es zwei Niederlagen gegen Lemgow-Dangenstorf (1:4) und Grün-Weiß Süplingen (3:10) sowie einen Sieg über den brandenburgischen Verbandsligisten SV Sieverdorf (2:1), also gegen durchweg höherklassige Gegner.

Trotzdem ist man im Lager der Spielgemeinschaft optimistisch. Die Mannschaft wird alles dran setzen, um die nächste Runde im Landespokal zu erreichen.

Da kann man sich dann vielleicht auf ein attraktives Los freuen. Die Gäste sind trotzdem leicht zu favorisieren. Sicher wird die Tagesform entscheiden, wem der Sprung in die nächste Runde gelingt.