Bleibt Lok an der Tabellenspitze?

Stendal l Die Saalestädter verfügen erstaunlicher Weise über nur einen Zähler und sind aktueller 14. des Klassements. Natürlich aber werden sie viel höher eingeschätzt, gelten durchaus als Kandidat für den Meistertitel.

Das letzte Aufeinandertreffen gab es erst am vorletzten Spieltag der letzten Saison, als die Körner-Elf mit 4:1 auswärts (!) gewinnen konnte (Lok-Torschützen: Andreas Sommermeyer, Benedikt Nellessen, Moritz Instenberg, Niclas Buschke). Das Hinspiel gewannen allerdings die Hallenser am Hölzchen mit 3:1 (Lok-Tor: Lukas Breda).

„Ammendorf ist jetzt aber unter Zugzwang“, weiß Stendals MiIttelfeldstratege Moritz Instenberg. „Ich zähle die Mannschaft dennoch zu den Top-Teams der Verbandsliga. Deshalb müssen wir gut vorbereitet sein.“

Das waren die Altmärker in den letzten Pokal- und Punktspielen. Zuletzt, beim 3:0-Heimsieg über Edelweiß Arnstedt, boten sie speziell in der ersten Halbzeit eine Gala-Vorstellung. So viel Szenen-Applaus gab es lange nicht wie in dieser Begegnung.

Lok-Trainer Sven Körner weiß mit Blick auf die Auswärtsaufgabe Ammendorf: „Halle wird mit den Zähnen fletschen, um gegen uns den ersten Dreier einzufahren. Das wollen wir natürlich verhindern und unsererseits die Serie fortsetzen. Dafür müssen wir gut gegen den Ball arbeiten, kompakt stehen und aggressiv sein. Wenn wir in der Defensive sicher sind und immer wieder Umschaltmomente erzeugen, können wir den Gegner mit unserer Schnelligkeit erdrücken. Wir werden uns nicht aus der Ruhe bringen lassen. Ich erwarte, dass wir wie zuletzt clever und souverän auftreten und unsere Strategie umsetzen.“

Steven Schubert hat sich gegen Arnstedt im ersten Durchgang am Knie verletzt. Obwohl er weitergespielt hat, konnte er in dieser Woche bisher nicht trainieren. Demnach ist offen, ob er am Sonnabend zum Einsatz kommen kann. Darüber hinaus gibt es aktuell keine Veränderungen im Kader.

Schiedsrichter der Partie in Halle-Ammendorf ist Marcus Peter.