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Fußball Bleibt Sven Körner Lok-Trainer?

Am 24. Spieltag der Fußball-Verbandsliga hatte der 1. FC Lok Stendal den 1. FC Romonta Amsdorf zu Gast.

Von Jeannette Heinrichs 30.04.2017, 18:10

Stendal l Das Heimspiel endete mit einer 3:5-Niederlage für die Gastgeber. Es die erste für die Mannschaft um Trainer Sven Körner in der laufenden Saison. Der Vorsprung auf den BSV Halle-Ammendorf schrumpft auf drei Punkte. Der 1. FC Romonta Amsdorf klettert durch den Dreier auf den dritten Platz.

Die ersten Spielminuten gingen klar an die Amsdorfer, die damt eindrucksvoll bewiesen, dass sie die beste Auswärts- und Rück-rundenmannschaft ist. Bereits in der vierten Minute setzte Alexander Gründler seinen Schuss nur knapp neben dem Winkel. In der Folge konnten sich die Stendaler ein wenig befreien und fuhren über Martin Krüger einen Konter. Der endete in einer Ecke, die aber nichts einbrachte.

Nach 14 Minuten hatten die Gastgeber die riesen Chance zur Führung. Nach einem Freistoß von Moritz Instenberg auf Martin Krüger, legte dieser quer auf den mitgelaufenen Benedikt Nellessen. Der kommt frei zum Schuss, doch er schießt genau in die Arme von Amsdorf Keeper David Tretropp.

Nach einer halben Stunde hatten beide Teams den Führungstreffer auf dem Schlappen. Zuerst verpasste Moritz Instenberg, nach hereingabe von Niclas Buschke, da die Amsdorfer vorher klären konnten (27.). Auf der andere Seite war Philipp Groß zur Stelle als Alexander Gründler durchgebrochen war (30.).

In der 38. Minute lag der Ball endlich im Romonta-Kasten. Niclas Buschke zeigte sich für diesen Treffer verantwortlich. Ein schnell ausgeführter Freistoß von Franz Erdmann überraschte die Amsdorfer und Buschke schob ins lange Eck ein. Doch damit nicht genug. Nur zwei Minuten später erhöhte Buschke sogar auf 2:0. Er staubte nach einem Pfostenschuss von Martin Krüger.

Diese beruhigende Führung hielt jedoch nicht lange. Ein Doppelschlag von den Amsdorfern Pawel Stanislaw Kudyba und Alexander Gründler sorgten für den 2:2-Halbzeitstand.

Aus der Pause kamen die Gäste eindeutig besser und machten da weiter, wo sie in den ersten 45 Minuten aufgehört hatten. Denn Pawel Stanislaw Kudyba und Piotr Hernacki, per sehenswertem Freistoß, erhöhten schnell auf 4:2 (59.). Die Gastgeber antworteten aber schnell. Nach einem Foul an Benedikt Nellessen gab es Elfmeter für die Stendaler. Moritz Instenberg legte sich das Leder zurecht und markierte den 3:4-Anschlusstreffer (63.). Kurze Zeit später verfehlte ein Freistoß von Franz Erdmann nur knapp den Kasten.

Aber Amsdorf hatte wieder eine Antwort parat, in Person von Pawel Stanislaw Kudyba. Mit seinem dritten Treffer erhöhte er nach 71 Minute sogar noch auf 5:3. Die Lok-Elf gab sich nicht auf und die Offensive wurde verstärkt. Ein klasse Schuss von Martin Krüger lenkte Amsdorf-Keeper David Tretropp zur Ecke. Die brachte aber nichts ein. Auf der anderen Seite kratzte Franz Erdmann einen Schuss geradeso von der Linie.

In der Schlussphase passierte nicht mehr. Romonta nahm durch einige Wechsel Zeit von der Uhr und schaukelte das Spiel über die Zeit. Ein Abschluss von Stendals Martin Gebauer fand in der Nachspielzeit auch nicht mehr den Weg ins Tor. Danach pfiff Schiedsrichter Tobias Janke ab.

"Ich nehme die Niederlage auf meine Kappe. Ich habe die falschen Entscheidungen getroffen. Wenn man fünf Tore zu Hause bekommt, hat man einfach schlecht verteidigt. Man muss einfach sagen, dass ich das auf meine Kappe nehme. Wir haben jetzt nach 24 Spieltagen das erste Mal verloren, das passiert, aber ich finde es klasse, dass die Fans die Mannschaft trotzdem feiern. Wir werden nächste Woche wieder angreifen. Der Gegner war sehr effektiv gewesen. Es ist der richtige Bug vor dem Schuss", so Trainer Sven Körner zur ersten Saisonniederlage.

Viele Gerüchte um den 1. FC Lok Stendal und besonders um Trainer Sven Körner machen derzeit die Runde. Es steht im Raum, dass Sven Körner in der nächsten Saison die U17 vom VfL Wolfsburg coachen wird. "Da ist nichts dran. Ich werde nicht zum Nachwuchs des VfL Wolfsburg wechseln. Ich bin in der nächsten Saison Trainer des 1. FC Lok Stendal", erklärte Sven Körner nach dem Spiel. 

Wenn es am Ende der Saison zum Aufstieg des 1. FC Lok Stendal kommen soll, soll es nach den Spielern und Trainer die Oberliga Süd sein. "Wir wollen in die Oberliga, auch Nord. Aber am liebsten in die Süd-Staffel", erklärte Dr. Ralf Troeger.

Ein weiteres Gerücht, ist, dass Guido Euen, derzeit Trainer beim SV Heide Jävenitz, Sportdirektor beim 1. FC Lok Stendal werden soll. Dr. Ralf Troeger dementierte: "Das müsste ich wissen!"