Fußball Der 1. FC Lok Stendal spielt zu null
In der Fußball-Verbandliga haben sich der BSV Halle-Ammendorf und der 1. FC Lok Stendal wie in der Vorwoche in der Altmark 0:0 getrennt.
Ammendorf l 163 Zuschauer waren bei schönstem Fußballwetter ins Stadion der Waggonbauer gekommen, um das „Hinspiel“ zwischen dem gastgebenden Verein und dem Spitzenreiter aus Stendal zu erleben. Vor einer Woche hatten sich beide Teams noch torlos getrennt und wer auf ein ähnliches Ergebnis getippt hatte, sah sich bestätigt. Die Gastgeber wollten unbedingt einen Dreier landen, die Stendaler auf keinen Fall verlieren.
Der Platz sah äußerlich gut bespielbar aus, aber die ersten Minuten zeigten, dass der Schein trügte. Loch an Loch und dazu lauter Hügel ließen kein technisch gepflegtes Spiel zu. Also hohe und weit geschlagene Bälle waren die Devise, die Chancen überließ man dem Zufall. Nicht, das die Stendaler nicht wollten, Instenberg, Schubert, Erdmann, man könnte noch mehr aufzählen, versuchten den Ball flachzuhalten, aber das Geläuf ließ es nicht zu. Immer wieder versprangen die Bälle.
Trotzdem waren zwei (!) Chancen für die Gäste zu vermelden. In der 20. Minute setzte sich Nellessen rechts durch und seine Flanke kam in die Mitte zum wartenden Kühn. Der Ball sprang nochmals auf und sonst wohin. Damit war die Chance zu Nichte. In der 32. Minute kam wieder Nellessen von rechts, doch fand keinen Mitspieler. Dann in der 40. Minute eine hundertprozentige Möglichkeit für den Gastgeber als Werner der Ball versprang. Dieser kam zu Frohne, aber seinen Schuss aus fünf Meter Entfernung wehrte Giebichenstein ab.
In der zweiten Halbzeit verflachte die Partie weiter, ein richtiges Spiel fand von beiden Seiten nicht mehr statt. Beide Teams hatten noch je eine Chance durch Krüger in der 68. Minute. Er lief auf halblinks auf das Tor und bekam aber den Ball nicht unter Kontrolle. Ein Schüsschen von Batoure brachte ebenfalls nichts ein. Am Ende blieb es beim 0:0.
Fazit: Einen Punkt gewonnen, den Abstand auf fünf Punkte gehalten, das fünfte Spiel in Folge ohne Gegentor!
1. FC Lok Stendal: Bryan Giebichenstein - Martin Gebauer, Marcel Werner, Tim Schaarschmidt, Franz Erdmann (79. Martin Gödecke), Philipp Groß, Moritz Instenberg, Vincent Kühn (74. Lukas Breda), Niclas Buschke (63. Martin Krüger), Benedikt Nellessen, Steven Schubert.
Tore: Fehlanzeige.
Schiedsrichter: Peters (Harnstein).
Zuschauer: 163.
