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Fußball Die Spannung weiter hochhalten

Am 26. Spieltag der Verbandsligasaision hat es Tabellenführer Lok Stendal daheim mit dem Haldensleber SC zu tun.

Von Wolfgang Seibicke 12.05.2017, 01:01

Stendal l Von der Papierform her sind die Altmärker der klare Favorit in dieser Begegnung. Sie stehen mit 54 Punkten ganz vorn, der Gast hat bislang 38 Zähler erreicht.

Die Haldensleber spielten in der ersten Habserie eine sehr gute Rolle. Nach dem zwölften Spieltag waren sie sogar auf den zweiten Tabellenplatz. Zuletzt aber schwächelten sie. Von den letzten fünf ausgetragenen Begegnungen verloren die Haldensleber allein vier.

Sie deswegen abzustempeln, wäre aber grundfalsch. Die Begegnungen zwischen Lok Stendal und dem Haldensleber SC sind immer etwas Besonderes gewesen. Meistens gingen sie sehr knapp aus. Es gibt jedoch auch völlig abweichende Ergebnisse.

In der Vorsaison siegten die Altmärker im Hinspiel am Hölzchen 2:1, in der Rückrunde aber gab es eine ganz böse 0:5-Klatsche in Haldensleben für sie. Die Kicker aus dem Landkreis Börde sind halt schwer einzuschätzen und immer für eine Überraschung gut.

In der Hinrunde der laufenden Punktspielserie gab es in Haldensleben ein 2:2-Unenschieden. Abwehrspieler Marcel Werner brachte die Altmärker in der ersten Halbzeit durch zwei Treffer, davon einen per Foulelfmeter, mit 2:0 in Front, was die Gastgeber in Hälfte zwei mit zwei Torerfolgen noch ausglichen.

Wie haben die Stendaler die Last der vielen anspruchsvollen Partien in den letzten Wochen verkraftet?

Rein zahlenmäßig sieht ihre Bilanz der letzten fünf Begegnungen so aus: zwei Siege, zwei Unentschieden und eine Niederlage.

Der Spielerkader ist noch immer ordentlich gefüllt und bereit für neue Taten. Dabei wissen die Altmärker, dass sie die Spannung weiter hoch halten müssen, um ihr Ziel Oberligaaufstieg zu erreichen.

Steven Schubert ist gesundheitlich etwas angeschlagen, wird sich sicherlich aber durchbeißen. Bejamin Bubke konnte aus gesundheitlichen und beruflichen Gründen zuletzt nicht trainieren. Vincent Kühn (Sprunggelenkverletzung) fehlt weiter definitiv.

Chefcoach Sven Körner feierte am Dienstag seinen 35. Geburtstag. Einer seiner größten Wünsche: „Natürlich ein Sieg im Heimspiel gegen Haldensleben, und zwar vor einer großen Zahl an Zuschauern, die uns positiv unterstützen.“

Am wichtigsten ist für die Altmärker natürlich der Kampf um den Oberliga-Aufstieg, der bekanntlich mit IMO Merseburg (4. Platz/48 Punkte) auszufechten ist. Darüber hinaus aber drängen Halle-Ammendorf (2./53), diesmal daheim gegen den MSV Börde, und Romonta Amsdorf (3./51), daheim gegen Dölau, in Richtung Tabellenspitze.

Schiedsrichter der Sonntags-Begegnung im Stadion Am Hölzchen ist Robert Päßler.