Gefühlter Sieg für die Jungs vom KSV

Bismark l Für beide Teams ging es diesem Spiel nur um die Ehre. Der KSV war bereits vor diesem Spieltag abgestiegen. Der TuS Bismark hatte bereits vor diesem Spiel die Klasse gehalten.

Die Punkte waren also eher Nebensache. Die Kreveser gingen durch Manuel Neumann 1:0 in Front (44. Minute). Das war auch verdient, denn der KSV investierte einfach mehr in die Partie, und Bismark hatte seine Chancen vergeben.

Obwohl die Gäste, wie so oft in dieser Saison, personell „auf dem letzten Loch pfiffen“, spielten sie mit und stellten sich nicht nur hinten rein. Das hätte den Bismarkern eigentlich in die Karten spielen sollen, aber sie machten zu wenig draus.

Im zweiten Spielabschnitt waren die Gäste phasenweise näher an einem Treffer als die Hausherren. Doch die schlugen in der 59. Minute durch Philipp Grempler zum 1:1-Ausgleich zu. In der Folge hatten die Bismarker einige gute Chancen auf die Führung und waren drauf und dran, die Partie zu drehen. In der Schlussphase waren die Kreveser dem Siegtreffer dann wieder näher. Bis zum Abpfiff gelang keiner Mannschaft mehr ein Tor. Für den KSV fühlt sich der Punkt wie ein Sieg an, für TuS wie eine Niederlage.

KSV-Trainer Holm Hansens sagte nach dem Spiel: „In der personellen Situation ist das Ergebnis eine Sensation. Wir haben gekämpft wie immer. Ein Sieg wäre für uns schön gewesen.“

Sein Gegenüber, Dirk Grempler, war weniger zufrieden. „Bei uns hat heute der Spirit für ein Derby gefehlt. Das hat Krevese besser gemacht, sie waren einfach galliger als wir. In der zweiten Halbzeit haben wir es besser gemacht, aber einfach bei den guten Chancen kein Tor geschossen. Das fühlt sich für mich wie eine Niederlage an“, sagte er nach dem Spiel.

TuS Bismark: Hannes Gust - Martin Köhn, Artem Sikulyski, Carlo Rämke, Steffen Rogge, Christoph Grabau (20. Michael Fichte), Max Voigt, Jonas Gagelmann, Ivan Pylypchuk (58. Marcel Leutz), Daniel Grützmacher, Philipp Grempler.

Kreveser SV: Björn Diezel - Nils Pieper, Jann Grünwald, Christian Bissinger, Andreas Thiede, Steven Hohmeier, Manuel Neumann, Sven Hintze, Robert Grünwald, Andre Bissinger (78. Hannes Bade), Tino Krüger.

Tore: 0:1 Neumann (44.), 1:1 Grempler (59.).

Schiedsrichter: Hendrik Streckeljan.