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Fußball Herbstmeisterschaft winkt

Dass die Verbandsliga-Kicker von Lok Stendal als Herbstmeister in die Winterpause gehen werden, ist nicht auszuschließen.

Von Wolfgang Seibicke 06.12.2016, 04:00

Stendal l Zwölf Spiele ohne Niederlage: Die Verbandsliga-Mannschaft des 1. FC Lok Stendal steht so gut da, wie seit vielen Jahren nicht mehr. Am Sonnabend in Sangerhausen fuhr das Team von Cheftrainer Sven Körner schon den achten Sieg in dieser Saison ein – und das, obwohl die personelle Lage seit Monaten sehr angespannt ist. Zwar mussten die Schwarz-Roten erneut einen unglücklichen Gegentreffer hinnehmen, doch in der Summe brachte die Partie viele positive Erkenntnisse.

„Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden“, resümierte Körner. „Gerade im Hinblick darauf, dass wir mit Martin Gödecke kurzfristig einen weiteren Ausfall zu verkraften hatten, hat meine Mannschaft das sehr gut gelöst“, so der Coach weiter.

Im Training hatte sich der Angreifer eine Bänderverletzung zugezogen. Er wird in diesem Jahr ebenso wenig noch einmal spielen, wie Juninho (Kreuzbandriss), Martin Krüger (Innenbandverletzung), Moritz Instenberg (Muskelfaserriss) sowie Vincent Kühn, der nach wie vor aus beruflichen Gründen im Ausland ist.

Dafür kehrte Tim Schaarschmidt zurück und wurde in Durchgang zwei eingewechselt. „Er war gleich präsent und hat wichtige Kopfbälle gewonnen“, sagte Körner nach dem Spiel.

Doch viel mehr haben die Vertreter bereits in den vergangenen Wochen ihre Leistung gezeigt. Nils und Lukas Breda, Max Salge und auch der junge Benjamin Bubke haben sich mit den gestandenen Akteuren um Martin Gebauer sowie Benedikt Nellessen, der in herausragender Form ist, positiv in ihrer Entwicklung gezeigt.

Der Cheftrainer nutzte aber auch die eingeschränkten personellen Möglichkeiten, um erneut Hardy Wolff etwas Spielpraxis in der Verbandsliga-Elf zu geben. Der A-Junior machte seine Sache erneut ordentlich. „Es zeigt sich, dass er bereits in der Vorsaison ab und an mit uns trainierte. Wir sind froh, dass wir ihn haben“, so Sven Körner.

Doch auch Richard Liebisch konnte nach seiner Einwechslung wieder auf sich aufmerksam machen. So passt gut ins Bild, das die Stendaler in der zweiten Halbzeit hinten raus zwar etwas unter Druck geraten sind, in der Summe aber nichts zugelassen haben.

Mit vier Punkten Vorsprung auf den SV Dessau 05 und fünf auf ein dahinter lauerndes Trio geht es nun in das letzte Heimspiel dieses Jahres. Dazu empfangen die Körner-Schützlinge am Sonntag, 11. Dezember, den Magdeburger SV Börde im „Am Hölzchen“. Der Anstoß erfolgt bereits um 13 Uhr.

Die Lok-Torschützenliste hat derzeit (Stand 4. Dezember) folgendes Aussehen:

 

Benedikt Nellessen 7

Moritz Instenberg 3

Martin Gödecke 3

Marcel Werner 3

Niclas Buschke 3

Martin Krüger 3

Tim Schaarschmidt 1

Philipp Groß 1

Max Salge1