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Triathlon Interview mit Florian Bögge

Der Wolfenbütteler hat wie 2016 den langen Havelhammer gewonnen. Nach dem Zieleinlauf unterhielt er sich mit Frank Kowar.

18.07.2017, 06:00

Volksstimme: Herr Bögge, herzlichen Glückwunsch zum Sieg. Sie haben bereits im Vorjahr gewonnen. Ihnen gefällt es wohl in Havelberg?

Florian Bögge: Richtig. Im Vorjahr war es richtig knapp. Ich mag den Kurs hier, da wollte ich einfach noch einmal herkommen und versuchen, den Titel zu verteidigen. Da ist ja immer härter. Eigentlich kann man da nur verlieren, aber ich habe Glück gehabt.

Im Protokoll steht immer WSV 21. Alle haben gerätselt, was das heißt?

Wolfenbütteler Schwimmverein. Das ist lustig, dass ich als purer Nichtschwimnmer gerade im Schwimmverein bin. Eigentlich wohne ich in Potsdam und Zürich, aber ein Kumpel hat mich mal zum Schwimmverein geführt.

Nichtschwimmer klingt gut, Sie haben immerhin 1500 Meter bewältigt, sind aber nicht als Erster aus dem Wasser gekommen?

Beim Schwimmen habe ich immer ein Defizit, aber als ehemaliger Radsportler hole ich es auf dem Rad immer auf. Mittlerweile kann ich es dann beim Laufen noch verteidigen.

Die Endzeit war über 2 Stunden, warum?

Es kam mir so vor, als wenn ich gegen den Strom schwimmen musste, vielleicht deshalb.

Sie stehen hier kurz nach dem Wettkampf so locker da. Wie oft trainieren Sie?

25 bis 30 Stunden die Woche. Es geht dieses Jahr noch nach Hawaii. Und da muss ich etwas mehr machen.

Was für eine Platzierung haben Sie sich denn beim Ironman in Hawaii vorgestellt?

Schwierig, es ist mein erstes Mal Hawaii. Ich habe mich in Mallorca dafür qualifiziert. Mit einer Zeit von 9,10 Stunden. Die möchte ich dort auch schaffen, das wäre top. Aber man weiß ja nie, was für ein Wetter dann dort ist.