Fußball Lok steigert sich

In einem Fußball-Testspiel hat der 1. FC Lok Stendal gegen TuS Schwarz-Weiß Bismark 4:1 (1:1) gewonnen.

Von Wolfgang Seibicke 17.02.2017, 03:00

Stendal l Die Partie begann so gar nicht nach dem Geschmack des Verbandsligisten, denn zunächst bestimmten die Schwarz-Weißen, was auf dem künstlichen Areal geschah. Von der sechsten bis zur neunten Spielminute besaßen sie gleich drei Torchancen.

Zunächst schoss Alex Maier auf den Gastgeber-Kasten, doch Keeper Giebichenstein war auf der Hut (6.). Danach gab es Eckball für die Gäste aus Bismark. Max Voigt schaltete da am schnellsten und schoss das einfliegende Leder zum 0:1 in die Maschen. Zwei Minuten später bekam er eine weitere Schusschance, scheiterte jedoch bei diesem Versuch.

Der favorisierte Gastgeber tat sich gegen die quirligen und aggressiven Bismarker in der ersten Halbzeit ausgesprochen schwer.

Martin Krüger (10.) und der aufgerückte Marcel Werner (30.) versuchten es mit Fernschüssen. Bei Werners Schuss musste sich Bismarks Keeper Hannes Gust gewaltig strecken, tat das aber mit Bravour.

Kurz vor der Pause aber war er bei einem Freistoß von Franz Erdmann machtlos. Der markierte aus 22 Meter Entfernung den Ausgleich zum 1:1

In der zweiten Halbzeit waren vier Minuten gespielt, als Johannes Mahrhold das Leder nach einem Krüger-Distanzschuss ins Bismarker Tor beförderte. Es hieß 2:1.

Nach einer Stunde Spielzeit übernahm der Verbandsliga-Spitzenreiter endgültig das Spielzepter und operierte so, wie es sich Trainer Körner wünschte. Daraus ergaben sich auch die beiden nächsten Treffer für Lok. Der erneut sehr überzeugende Martin Gödecke (69.) mit einem Schuss von der Strafraumgrenze sowie Vincent Kühn nach einem Eckball von Erdmann (71.) markierten die weiteren und damit letzten Treffer in dieser Begegnung.

Gastgeber-Coach Sven Körner resümierte nach der Partie: „Wir haben anfangs zu viele Fehler gemacht, auch im Spiel mit dem Ball. Dementsprechend ist der Gegner auch nach einem Standard in Führung gegangen. Überhaupt hat Bismark das ordentlich gemacht - gut gegen den Ball gespielt und schnell umgeschaltet. Wir haben es hingegen lange nicht geschafft in aussichtsreiche Positionen zu kommen. Nach der Pause haben wir uns auf unsere Stärken besonnen. Mit gutem Passspiel, besserem Anlaufen und Pressing haben sich die Jungs dann auch für die Steigerung belohnt. Dass drei Tore für uns nach Standards gefallen sind, ist sehr positiv. Dabei haben wir im Training darauf noch gar keinen Fokus gelegt.“

1. FC Lok Stendal: Giebichenstein - Gödecke, Erdmann, Gebauer, Buschke, Nellessen, L. Breda, Mahrhold, N. Breda, Werner, Krüger (Hermenau, Groß, Schubert, Kühn, Bubke).

TuS Schwarz-Weiß Bismark: Gust - Köhn, Sikulskyi, Mayer, Rämke, Metzger, St. Rogge, Grabau, Voigt, Fichte, Fe. Knoblich (Bartsch, Motejat, Gagelmann).

Schiedsrichter: Fettback (Hamidi, Blasig), Zuschauer: 55, Torfolge: 0:1 Max Voigt (7.), 1:1 Franz Erdmann (43.), 2:1 Johannes Mahrhold (49.), 3:1 Martin Gödecke (69.), 4:1 Vincent Kühn (71.).