Wahrburg spielt in Osterburg

Stendal l Dabei sind drei Derbys mit Mannschaften aus dem Landkreis Stendal angesetzt.

Der SV Krüden/Groß Garz erwartet den FSV Havelberg. Für die Gastgeber ist es das erste Saisonspiel (die Auftaktpartie gegen Beetzendorf wurde verlegt) und somit eine Standortbestimmung. Nach eigenem Empfinden geht es für die SG in dieser Saison nur gegen den Abstieg. Da wäre bereits ein Teilerfolg wichtig für das Selbstvertrauen. Anders sieht es bei den Domstädtern aus. Mit 5:2 fegten sie zum Saisonstart den Osterburger FC aus dem eigenen Stadion. Die Ambitionen des FSV dürfte somit in der oberen Tabellenhälfte liegen.

Blau- Gelb Goldbeck erwartet das Team von Saxonia Tangermünde. Das hatten sich die Saxonen ganz anders vorgestellt. Der Absteiger aus der Landesliga verlor bereits das Auftaktspiel auf eigenem Platz gegen Haldensleben II etwas überraschend 1:3. Damit ist das Team von Trainer Steffen Lenz heute bereits in Zugzwang. Für einige Spieler (Martin Doerjer, Daniel Groß, Richard Wehrmann oder Thomas Schreiber) ist das eine Reise in die Vergangenheit, spielten sie doch einige Jahre in Goldbeck.

Der Gastgeber ist mit sehr viel Selbstvertrauen in die neue Saison gegangen und wird natürlich scharf sein, die drei Punkte in Goldbeck zu behalten.

Der Osterburger FC empfängt Aufsteiger TuS Wahrburg. Für beide Mannschaften verlief der erste Spieltag alles andere als nach ihrem Geschmack. Osterburg verlor sogar 2:5 in Havelberg, während der Aufsteiger aus Wahrburg in Jävenitz 1:2 unterlag. Ein Fehlstart soll hüben wie drüben vermieden werden.

Der Möringer SV tritt bei Heide Jävenitz an. Mit einem quantitativ und qualitativ großen Kader wird der MSV in dieser Saison in der oberen Tabellenregion ein gehöriges Wörtchen mitreden. Die Stärke des MSV bekam Kreisoberligist Freundschaft Schernebeck, der mit der 0:7-Pokalniederlage noch gut bedient war, in der Vorwoche zu spüren

„Für mich ist Möringen einer der Staffelfavoriten und ich vermute, dass der MSV noch eine Rechnung durch das 0:2 in der Vorsaison offen hat“, äußert sich im Vorfeld der Jävenitzer Co-Trainer Sören Kleinau. „Ich denke, es ist ein offenes Spiel, wir können dabei auf den Auftaktsieg aufbauen“, so Kleinau. Der macht sich zusammen mit seinem „Chef“ Guido Euen aktuell noch Gedanken, wen er als Libero auf den Rasen schickt. Mit den beiden privat verhinderten Daniel Schönfeld und René Benecke sowie dem verletzten Christian Reineke fallen alle drei Kandidaten aus. „Dennoch werden wir nichts herschenken und wollen zumindest einen Punkt einfahren“, schickt Sören Kleinau trotzdem noch eine kleine Kampfansage in Richtung Möringen.

SSV Havelwinkel Warnau ist gegen MTV 1880 Beetzendorf auf eigenem Platz klarer Favorit. Bei den Gastgebern ist wieder alles an Deck, auch René Gerngroß und Kevin Schmoock sind wieder einsetzbar.

„Alle Spieler werden sich für die FCM-Partie empfehlen wollen.“

„Alle Spieler werden sich für die FCM-Partie empfehlen wollen, natürlich sind drei Punkte unsere Ziel“, sagt Stefan Schulz vom Vorstand des SSV.

Für den MTV ist es der erste Auftritt in der neuen Spielklasse, denn das eigentliche Auftaktduell gegen Krüden/Groß Garz wurde verlegt. Die Elf von Trainer Mayk Zürcher erwartet beim Titelmitfavoriten eine ganz schwere Aufgabe. Gegen den spielstarken SSV, 3:2-Sieger am ersten Spieltag in Arneburg, muss der Aufsteiger von der ersten Minute an hellwach sein und zudem im Vergleich zu den Vorbereitungsduellen defensiv sicher stehen. Offensiv, das haben die Beetzendorfer bereits angedeutet, sind sie immer gefährlich.

Rot-Weiß Arneburg ist beim Haldensleber SC II nach der Papierform zwar der Favorit, aber die morgigen Gastgeber gewannen zuletzt in Tangermünde 3:1 und setzte gleich ein großes Achtungszeichen. Arneburg ist nach der 2:3-Heimniederlage gegen Warnau schon etwas im Zugzwang und darf sich keine weitere Niederlage leisten.