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Handball Direktduell an der Spitze steht bald an

In der Handball-Verbandsliga Nord der Männer sind am vergangenen Wochenende interessante Dinge passiert.

Von Wolfgang Seibicke 28.02.2017, 12:00

Stendal l Die Mannschaft des Güsener HC hat sich möglicher Weise aus dem Kampf um die Tabellenspitze verabschiedet.

Nach der Heimniederlage gegen den Tabellen-Vorletzten Magdeburger SV 90 haben die Güsener am vergangenen Wochenende beim HSV Haldensleben mit 35:39 erneut den Kürzeren gezogen und stehen nunmehr bei 27:9 Punkten auf dem vierten Tabellenplatz. Der Glinder SV Eintracht, ebenfalls 27:9 Zähler, ist an ihnen vorbei gezogen.

Dagegen ist der Tabellenzweite Lok Schönebeck stabil geblieben. Zwar war der Auswärtssieg am vergangenen Wochenende mit 29:28 beim LSV Klein Oschersleben knapp, doch mit 31:5 Zählern stehen die Schönebecker als Rangzweiter sogar noch besser da als Spitzenreiter HSG Osterburg (32:6), zuletzt 30:26-Sieger gegen Fermersleben), denn sie haben ein Spiel weniger ausgetragen.

Am 11. März stehen sich die beiden Spitzenteams in Schönebeck direkt gegenüber.

Wie dann die Aufstellung der Biesestädter aussehen wird, ist noch nicht abzusehen. Zuletzt gegen Fermersleben fehlten neben Paul Zierke (Knieverletzung) auch noch der erkrankte Patrick Knust sowie Sebastian Papendiek. Der hat sich einen Muskelfaserriss in der Schulter zugezogen und wird, wie Zierke, in Schönebeck mit einiger Sicherheit nicht auflaufen können.

Es ist darauf zu hoffen, dass die am kommenden Wochenende spielfreien Osterburger in Schönebeck ihre schon sprichwörtliche Auswärtsstärke demonstrieren können.

Ein Aufatmen der ganz großen Art beim Gastgeber gab es am Sonntag nach der 26:25 endenden Partie des HV Lok Stendal gegen die SG Seehausen. Die Heimmannschaft hatte nach einer fast das gesamte Spiel lang andauernden Seehäuser Führung in den letzten Derby-Minuten das Spiel noch gedreht und dann minutenlang gefeiert.

Derzeit verfügt die Mannschaft des Trainergespanns Schulze/Ziekau über elf Pluspunkte, fünf mehr als die beiden Magdeburger Teams auf den Abstiegsplätzen. Unmittelbar vor dem HVL stehen Borne und Klein Oschersleben mit je zwölf Zählern.

Sieben Begegnungen sind in dieser Saison noch auf der Tagesordnung.