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Tischtennis SG Post Stendal holt den Pott

Die Mannschaft der SG Post Stendal hat sich den Titel eines Tischtennis-Kreispokalsiegers im Verband Altmark-Ost gesichert.

Von Frank Kowar 15.02.2017, 12:00

Stendal l Die vier qualifizierten Mannschaften Post Stendal, Altmark Iden, Handwerker SV Stendal und TTC Lok Altmark Stendal II hatten sich viel vorgenommen – und das zeigten sie auch in den Spielen.

Zuerst traf der derzeitige Kreisoberliga-Zweite Post Stendal auf den TTC Lok II. Das Lok-Team trat mit einer Mischung aus der 3., 4. und 5. Mannschaft an und hatte erwartungsgemäß einen schweren Stand. Die Partie ging deutlich mit 4:0 an die Postler.

Im zweiten Spiel trafen Altmark Iden und HSV Stendal aufeinander. Der Pokalverteidiger Iden hatte schwer zu kämpfen, um die Handwerker zu bezwingen. Vier Spiele gingen über den fünften Satz. Die Handwerker führten schon 3:2, ehe Iden mit zwei Fünf-Satz-Siegen das Steuer zum 4:3 Erfolg noch herumriss.

In der zweiten Runde musste Post gegen die Handwerker antreten. Nach der ersten Einzelrunde stand es 2:1 für Post. Das Doppel und das erste Einzel der nächsten Runde gingen glatt mit 3:0 an Post, so dass ein ungefährdetes 4:1 für sie eingetragen wurde.

Iden machte es gegen den TTC Lok II spannender. Der TTC ging durch Girke und Metz 2:0 in Führung, ehe Rennspieß für den derzeitigen Tabellenfünften der Kreisoberliga den 1:2-Anschluss erspielte.

Mit dem deutlichen 3:0 Sieg im Doppel glich Iden aus. Th. Seidel hatte gegen den jungen Girke mächtig zu kämpfen, ehe der 3:2 für ihn feststand. W. Seidel sicherte gegen Ahrens mit einem 3:0 den Siegpunkt, kam dabei aber mit zweimal 12:10 mächtig ins Schwitzen.

Die letzte Spielrunde musste die Entscheidungen bringen. Um Platz drei ging es zwischen HSV und TTC Lok. Auch diese Begegnung sollte spannend werden. Nach der ersten Einzelrunde lagen die Lok-Spieler 2:1 vorn. Das Doppel zwischen Körner/Gajewski und Girke/Metz war heiß umkämpft. Zum Schluss jubelte nach dem knappen 13:11 im Entscheidungssatz das Lok-Duo laut. Die Handwerker hatten ihr Pulver aber noch längst nicht verschossen und glichen durch Jacobeit und Körner zum 3:3 aus.

Nun kam es auf das Spiel zwischen Gajewski und Lok-Vorsitzenden Lepel an. Mit 11:7, 10:12, 13:11 und 11:9 setzte sich der Lok-Spieler durch und bejubelte den dritten Platz mit seinen Mannschaftskameraden.

Das große Endspiel zwischen Post Stendal und Altmark Iden verlief ähnlich dramatisch. Die Idener hatten wohl ihre beste Leistung für dieses Spiel aufgehoben. Mit 2:1 lagen sie nach der ersten Einzelrunde vorn. Post glich aber durch Behrens/Junker mit dem 3:1 gegen W. Seidel/Rennspieß zum 2:2 aus. Nachdem beide noch jeweils punkteten, kam es beim Stand von 3:3 auf das Spiel Voigt gegen Rennspieß an.

Der Idener Rennspieß sah nach 2:0 schon fast wie der Sieger aus. Voigt zeigte aber mal wieder, dass sich das Kämpfen beim Tischtennis bis zum Schluss lohnt.

Er schaffte es noch bis in den Entscheidungssatz, den er dann knapp mit 11:9 gewann und so nach 2014 den nächsten Pokalerfolg für seine Mannschaft sicherte.

Alle Spiele:

Post Stendal - TTC Lok Stendal II 4:0

Altmark Iden - Handwerk Stendal 4:3

Handwerk Stendal - Post Stendal 1:4

TTC Lok Stendal II - Altmark Iden 2:4

Handwerk Stendal - TTC Lok Stendal 3:4

Post Stendal - Altmark Iden 4:3

Endstand:

1. Post Stendal 12:4 6:0

2. Altmark Iden 11:9 4:2

3. TTC Lok Altmark Stendal II 6:11 2:4

4. Handwerk Stendal 7:12 0:6