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Handball Verbandsliga: LSV 90 Klein Oschersleben - FSV Magdeburg 22:21 (10:14) Schlussphase ist nichts für schwache Nerven

Von Ottfried Junge 24.01.2014, 01:14

In einer über weite Strecken auf niedrigem Niveau verlaufenden Partie hat der LSV 90 Klein Oschersleben den FSV 1895 Magdeburg denkbar knapp mit 22:21 Toren besiegt.

Klein Oschersleben l Dem LSV 90 hat die lange Pause - fünf Wochen waren es - offensichtlich nicht gut getan.

Es war von der ersten Minute an eine zerfahrene Partie. Im Spiel nach vorne wurden viele technische Fehler produziert. Dies lud die Gäste förmlich zum Kontern ein. Nach 15 Minuten stand es noch 5:4 für Klein Oschersleben. Doch die Gäste kamen bedingt durch die vielen Ballverluste der Hausherren immer stärker ins Spiel. So musste LSV-Trainer Lars Becker in der 20. Minute eim Stand von 7:6 Toren für Magdeburg eine Auszeit nehmen. Diese konnte aber einen noch größeren Rückstand seiner Mannschaft nicht verhindern.Mit einem Spielstand von 14:10 für die Gäste ging es in die Kabinen.

Auch nach dem Seitenwechsel wurde es zunächst nicht besser. Chris Langenbeck und Lars Dedecke versuchten immer wieder, Freiräume für ihre Mitspieler am Kreis zu schaffen. Doch entweder scheiterten die Klein Oschersleber an ihren eigenen Unzulänglichkeiten, oder die wirklich starke Abwehr der Magdeburger entschärfte die LSV-Würfe.

Angetrieben durch die unzufriedenen Zuschauer ging nun Mitte der zweiten Halbzeit ein Ruck durch die Mannschaft. Die Becker-Sieben kämpfte sich Tor um Tor heran und Chris Langenbeck erzielte in der 48. Minute den Ausgleich zum 17:17. Jetzt wurde es eine ganz enge Kiste. Beide Teams blieben bis zum Schluss auf Tuchfühlung. Die Gäste legten noch zwei Mal vor und der LSV glich aus.

Nachdem in der 53. Minute Nico Kernchen das 20:20 markierte, war die Partie bis zum Abpfiff nichts für schwache Nerven. Es war jetzt ein offener Schlagabtausch mit dem glücklichen Ende für den LSV.

LSV 90 Klein Oschersleben: Witte, Engelhardt - Kernchen (4 Tore), Langenbeck (3), Mock (1), Dedecke (5), Faßke (1), Ramisch (1), Becker (5), Hoffmann, Suttner (2).

Siebenmeter: 2/1; Zeitstrafe: 4; Rote Karte: 1.