Blesse: "Haben nichts zu verlieren"

Das Viertelfinale im DFB-Kreispokal wird morgen um 13 Uhr angepfiffen. Viele höherklassige Teams haben sich in diesem Jahr schon verabschiedet. Letzter Landesklasse-Vertreter im Wettbewerb ist Germania Wulferstedt.

Landkreis l Gastgeber für die Wulferstedter ist Bördeoberligist Eintracht Gröningen. Aufgrund der unterschiedlichen Ligazugehörigkeit sieht Matthias Blesse, Coach der Eintracht die Rollen klar verteilt: "Natürlich ist Wulferstedt der Favorit. Wir freuen uns aber, dass wir uns mit einer Spitzenmannschaft der Landesklasse messen können. Wir haben doch nichts zu verlieren."

Mehr Druck lastet auf den Germanen. Deren Trainer Marco Wagner erklärt: "Durch die beiden Punktspiel-Niederlagen sind wir wieder auf dem Boden der Tatsachen zurück. Deshalb wissen wir auch ganz genau um die Schwere dieses Pokalspiels. Gröningen hat am Wochenende 4:0 gewonnen und wird bis in die Haarspitzen motiviert sein. Hinzu kommt, dass wir gehört haben, dass sie auf dem Schotterplatz spielen wollen. Wir werden definitiv gut vorbereitet sein für das Spiel und Gröningen auf gar keinen Fall unterschätzen. Für mich als Trainer ist es immer wichtig, dass jeder einzelne Spieler und wir als gesamtes Team unsere Top-Leistung abrufen. Sollte uns das endlich wieder gelingen, bin ich absolut positiv gestimmt." Aufgrund der Roten Karte fehlt Manuel Zabel und aufgrund der frühen Anstoßzeit werden Sebastian Stadler und Fabian Dilge erst zur zweiten Halbzeit erscheinen.

Eine ausgeglichenere Partie verspricht das Spiel in Bülstringen zu werden. Beim Sechsten der Bördeoberliga tritt der Spitzenreiter der gleichen Spielklasse, der SV Seehausen, an. Der Tabellenführer hat für die Begegnung morgen alle Spieler an Bord, aber dennoch warnt Marian Kunth: "Bülstringen wird ein sehr schweres Spiel zumal die zuhause eine Macht sind. Wir fahren mit Respekt aber auch mit breiter Brust dorthin und mit dem Ziel, ins Halbfinale zu kommen.

Dieses Jahr ist die Chance so groß wie nie, im Pokal so weit zu kommen, aufgrund der Tatsache, dass so viele Landesklasse-Mannschaften schon raus sind."