Handball Sachsen-Anhalt-Liga: HSV Haldensleben Die Wende erzwingen

Von Christian Meyer 18.04.2015, 03:15

Haldensleben l Eigentlich bedarf es vor dem Heimspiel des HSV Haldensleben gegen das Schlusslicht Germania Borne keiner vielen Worte. Die Ausgangssituation ist klar. "Wir stehen unter Zugzwang. Wenn wir nicht gewinnen, steigen wir ab", erklärte Trainer Matthias Schröder am Mittwoch seinen Spielern und tags darauf der Presse.

Seine Mannschaft ist nach nur einem Sieg aus sieben Spielen verunsichert. Das unbestrittene Potenzial wird viel zu selten abgerufen. Schröder hofft, dass heute ab 17 Uhr zumindest wieder die Effektivität im Angriff stimmt. Sowohl in der Vorwoche gegen Gommern (25:27) als auch beim Debakel im Hinspiel (27:30) war die Konsequenz im Offensivspiel eine Katastrophe.

Vor heimischem Publikum pocht Schröder nun auf die Wende, es wäre nicht die erste in der laufenden Saison. "Die Einstellung muss passen und jeder muss sich der Lage bewusst sein", beschwört der Trainer. Personell sieht es im HSV-Lager gut aus. Lediglich Philipp Demuth wird vermutlich fehlen.

Der Gast aus Borne ist bereits abgestiegen. Neben dem Sieg gegen den HSV Haldensleben gab es noch einen Erfolg gegen Wolfen (34:23) und zu Saisonbeginn ein Remis beim BSV Magdeburg. Ansonsten setzte es nur Niederlagen.