SVA-Gegner ist angeschlagen

Haldensleben l Es war eine bittere Niederlage, die der Eilslebener SV am vergangenen Sonnabend gegen Bülstringen einstecken musste, als man der SG mit 0:1 unterlag. In dieser Woche trifft die Mannschaft von Kevin Köhne auf Grün-Weiß Süplingen, gegen welches es in dieser Saison bereits zwei Duelle gab.

In der Liga setzte sich der ESV deutlich mit 5:1 durch, doch im Pokalwettbewerb entschied erst das Elfmeterschießen über Sieg und Niederlage. „Wir kennen unseren Gegner und wissen, dass wir ihn nicht unterschätzen dürfen. Allerdings haben wir in der Hinrunde gemerkt, wie wir spielen müssen, um Süplingen Probleme zu bereiten“, verrät Eilslebens Kevin Köhne. „Die Niederlage des letzten Spieltages sitzt noch tief, wir reisen also mit entsprechender Wut im Bauch an und wollen dieses Mal wieder punkten“, fügt er hinzu.

Die Gastgeber befinden sich nach dem knappen 1:2 in Niederndodeleben jedoch in einer ähnlichen Situation wieder und stehen nach zwei Niederlagen in Folge ein wenig unter Zugzwang, um den Anschluss an das Mittelfeld der Tabelle nicht zu verlieren.

Dem letztwöchigen Gegner Süplingens, TSV Niederndodeleben, steht am Samstag das Spiel gegen den Tabellenführer aus Ummendorf bevor. „Ummendorf ist eine spielerisch starke Mannschaft, die das Potenzial hat, sich in einer höheren Liga zu etablieren“, respektiert Sascha Neumann die bisherigen Leistungen des Kontrahenten, doch er fährt fort: „Allerdings haben sie auch schon in dem einen oder anderen Spiel Federn gelassen. Wenn wir es schaffen, einen frühen Rückstand wie im Hinspiel zu vermeiden und über 90 Minuten diszipliniert sowie mutig auftreten, dann könnte alles möglich sein.“

Den Niederndodelebenern steht ihr Kapitän Sebastian Köther nach einer Woche Pause wieder zur Verfügung, jedoch müssen die Gäste weiterhin auf Torwart Paul Schermer verzichten.

Neumanns Gegenüber Chris Sacher geht ebenfalls mit Respekt vor dem Gegner in die Begegnung hinein, doch er verrät, dass der Tabellenführer mit einer schlagkräftigen Truppe anreisen und auf Sieg spielen werde.

In der Partie zwischen dem SV Altenweddingen und dem Bebertaler SV stehen vor allem die Gäste unter Druck, die noch immer dem unteren Ende des Tabellenmittelfeldes angehören. Wie Bebertal-Coach Sebastian Feist verrät, gab es nach der Niederlage gegen Samswegen den ein oder anderen, der den Kopf hängen ließ, doch in Altenweddingen sei seine Mannschaft wieder gewillt, zu punkten. „Wir wollen das Spiel auf eine für uns positive Art gestalten“, sagte er am Mittwochabend.

Jedoch leidet der Bebertaler SV wie so oft in dieser Spielzeit erneut unter Personalmangel, muss unter anderem auf Niels Zielasko, Florian Grabowski und Andreas Kramer verzichten.

Im Gegensatz zu den Gästen konnte Altenweddingen am letzten Samstag in Flechtingen seine Negativserie mit einem Sieg beenden und blickt nun wieder ein wenig nach oben, um sich ähnlich wie in der Hinrunde eine gute Position im Tableau zu erspielen.

Ein enttäuschender Rückrundenverlauf ergab sich bisher für den SV Hohendodeleben, der seine beiden Spiele gegen Ummendorf und Neuenhofe verlor und noch ohne Punkt im Jahr 2017 da steht. Entsprechend ging es für die Mannschaft von Uwe Spieß auch in der Tabelle abwärts, von Platz vier rutschte man auf Rang sieben ab. Zwar spielte man gegen zwei defensivstarke Gegner, doch vor allem die Offensive der Hohendodelebener scheint nach der Winterpause noch nicht wieder auf dem Level der Hinrunde zu sein. Am Samstag kommt es ab 15 Uhr zum Aufeinandertreffen mit dem SSV Samswegen, der noch immer sensationell auf Platz drei der Bördeoberliga steht und mit seinem Offensivfußball begeistert. Da das Team von Nico Becker sowohl zu Hause als auch auswärts kaum Schwächen erkennen lässt, bahnt sich erneut eine schwere Herausforderung für den SVH an.

Des Weiteren spielen:

SG Bülstringen - FSV Barleben II

Blau-Weiß Neuenhofe - Oscherslebener SC II

Harbker SV Turbine - Flechtinger SV