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Fußball Horn erwartet keinen Selbstläufer

Die Landesklasse-Teams des Landkreises Börde gehen in den Saisonendspurt. Im Fokus steht das Derby Germania Wulferstedt gegen den SV Seehausen.

Von Stefanie Brandt 27.05.2017, 01:01

Oschersleben l Das Nachbarschaftsduell wird erst am Sonntag, 14 Uhr, ausgetragen. Die anderen Partien finden am Sonnabend um 15 Uhr statt.

Germania Güsen - BW Empor Wanzleben. Nachdem sie den Klassenerhalt bereits sicher haben, können Wanzlebens Fußballer beim Tabellenneunten ohne Druck aufdribbeln.

Darlingerode/Drübeck - Oscherslebener SC. Mit einem Erfolg in Darlingerode hätte sich der OSC aller Abstiegssorgen entledigt. Jedoch ist die Lage für den Gastgeber, den nur zwei Zähler vom TSV Hadmersleben auf Rang 14 trennen, weitaus ernster, so dass die Elf von Thomas Klare mit einem hochmotivierten Gegner rechnen muss.

SC Heudeber - SV Hötensleben. Die favorisierten Gäste würden nur mit einem Erfolg beim bereits feststehenden Absteiger den angestrebten fünften Tabellenplatz weiter im Auge behalten können. Die Personalsituation beim SVH hat sich gegenüber der Vorwoche, als acht Spieler ausfielen, etwas entspannt, da Trainer Matthias Brömse wieder auf Tobias Kittel, Steffen Zacher, Ricardo Winkler und Andreas Meßner zurückgreifen kann.

TSV Hadmersleben - ZLG Atzendorf. Die wichtigste Frage vor dem Spiel gegen die ZLG dürfte lauten: Wie schnell und gut haben die Hadmersleber die 0:7-Klatsche vom Mittwochabend gegen den SV Seehausen verkraftet? Mut sollte dem abstiegsbedrohten TSV die Tatsache machen, dass das Hinspiel gegen den Zehnten – wenn auch knapp – 1:0 gewonnen wurde.

Germania Wulferstedt - SV Seehausen. Nach zuletzt drei Siegen in Folge hat die Germania den Klassenerhalt sicher. Dennoch ist die Motivation im Derby natürlich groß, zumal das Hinspiel mit 2:4 verloren ging. Der Lauf des SV Seehausen erlebte mit dem 7:0-Kantersieg gegen Hadmersleben zuletzt einen weiteren Höhepunkt. Trainer Patrick Horn: „Der Sieg war auch in der Höhe völlig verdient. Hätte Hadmersleben Andy Behrens nicht im Tor gehabt, hätte es auch zweistellig enden können. Natürlich tut es mir leid für die Hadmersleber und wir hoffen, dass sie den Klassenerhalt trotzdem schaffen, aber verschieben darf man da eben auch nichts. Wir haben am Ende wie im Rausch gespielt, schnelles Umschalten, Pressing – das hat alles wunderbar funktioniert. Defensiv haben wir sehr gut gestanden – und das werden wir auch in Wulferstedt beachten. Nach vorne haben wir dann immer die Qualität, um ein Tor zu machen. Ich weiß aber auch, dass Wulferstedt eine kleine Serie hingelegt hat und immer sehr viele Zuschauer dort ihre Mannschaft anfeuern. Zudem sind für Sonntag sehr hohe Temperaturen angesagt. Das wird kein Selbstläufer, das wissen wir. Wir müssen an das Hadmersleben-Spiel anknüpfen. Personell bleiben wir eine Wundertüte, aber es wird sich jeder reinhängen.“