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Basketball, 1. Regionalliga Oberharzer verlieren beim EBC Seawolves Rostock nach guter Leistung mit 78:91 Bodfeld Baskets bieten Spitzenreiter lange Zeit Paroli

21.01.2014, 01:22

Elbingerode (ige) l Die Korbjäger der Bodfeld Baskets Oberharz haben die Überraschung in der 1. Regionalliga verpasst. Trotz einer sehr ordentlichen Vorstellung beim Tabellenführer EBC Seawolves Rostock reichte es für die abstiegsbedrohten Bodfeld Baskets nicht, Zählbares von der Ostsee mit in den Harz zu bringen. Das Team von Trainer Christian Schäfer verlor die Partie mit 78:91.

In einer punktearmen ersten Hälfte (38:30) waren die Baskets über weite Strecken ein gleichwertiger Kontrahent. Einzig die ersten drei Minuten der Begegnung verschliefen die Bodfeld-Korbjäger und ließen so einen 10:2-Lauf der Gastgeber zu. Diesem Rückstand liefen die Baskets schließlich bis zur Pause hinterher.

Die Seawolves konnten ihren Vorsprung dann auch im dritten Viertel konstant bei zehn Punkten halten. Im letzten Spielabschnitt kämpften sich die Bodfeld Baskets, angeführt vom starken Leon Dronjak (31 Punkte), beim Spielstand von 79:76 bis auf drei Punkte an die Rostocker heran. Dass die Oberharzer es in dieser Phase nicht schafften, den Ausgleich zu erzielen oder sogar in Führung zu gehen, lag an der hohen Zahl von Turnovern. Im gesamten Spiel leisteten sich die Blau-Weißen 21 Ballverluste, Rostock hingegen nur deren zwölf. Gegen den Spitzenreiter der 1. Regionalliga Nord ist es mit solch einer Statistik, besonders in fremder Halle, sehr schwer zu bestehen. Aus den vielen Ballverlusten in den letzten Minuten schlugen die Mecklenburger im Stile eines Meisterschaftsanwärters Kapital und entschieden die Partie zu ihren Gunsten.

"Es war zwischenzeitlich wirklich richtig eng. Das haben meine Jungs bis dahin wirklich gut gemacht. Dass Rostock ganz oben steht und wir unten, hat man dann gesehen. Natürlich hätten wir heute gern was Zählbares mitgenommen, die entscheidenden Spiele gegen die direkten Konkurrenten kommen aber noch. Das erste gleich am nächsten Wochenende in Charlottenburg", so Bodfeld-Coach Christian Schäfer. Durch den Sieg des Mitkonkurrenten ASC Göttingen in Aschersleben ist der DBV Charlottenburg/TuS Lichterfelde nun direkter Tabellennachbar der Bodfeld Baskets.

Bodfeld Baskets: Dronjak (31), Walters (18), Lozar (11), Tenev (3), Weber (7), Tralla, Samsonov, Barnett (4), Schlemmer (4), Thomas.