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Basketball Bodfeld Baskets kassieren beim 68:95 gegen SSV Lok Bernau höchste Heimpleite Schlussviertel gleicht einem Offenbarungseid

26.02.2014, 01:19

Elbingerode (cpi/ige) l Die Bodfeld Baskets Oberharz haben am 17. Spieltag der 1. Regionalliga eine weitere empfindliche Niederlage einstecken müssen. Nachdem zuvor deutlich verlorenen Pokalfinale in Aschersleben setzte es auch im Heimspiel gegen den SSV Lokomotive Bernau eine herbe 68:95-Pleite.

Schon vor der Partie war klar, dass es gegen den Tabellendritten aus Brandenburg wohl schon ein kleines Wunder braucht, damit die Punkte im Harz bleiben. Das Wunder blieb aber aus, die Baskets kassierten bereits die sechste und zugleich höchste Heimniederlage der Saison. Dabei sah es nach dem ersten Viertel so aus, als könnten die Hausherren das Spiel ausgeglichen gestalten. Mit einem knappen Rückstand von nur drei Punkten (18:21) ging es in das zweite Viertel. Doch dann verloren die Oberharzer den Faden und der Abstand wurde immer größer. Anfang des dritten Viertels lagen die Blau-Weißen sogar mit 17 Punkten im Hintertreffen (38:55).

Dann folgte allerdings die stärkste Phase der Heimmannschaft. Angeführt von der starken Verteidigung, die den Bernauern nur zehn Punkte im dritten Viertel erlaubte, ließen die Baskets den Vorsprung des SSV auf fünf Punkte schmelzen. Leider waren die Oberharzer, die selbst auch nur 16 Punkte im dritten Abschnitt erzielten, nicht in der Lage, aus dieser schwachen Phase der Gäste mehr Kapital zu schlagen.

Trotzdem gingen Fans und Spieler, ob der gelungenen Aufholjagd, zuversichtlich in das letzte Viertel. Was dann passierte, glich jedoch einem Offenbarungseid. Der Mannschaft von Christian Schäfer gelang weder offensiv noch defensiv etwas. Und auch von einem Kampfgeist, um die Niederlage in Grenzen zu halten, war wenig zu spüren. Sicherlich hatte die Aufholjagd im dritten Viertel viel Kraft gekostet, dennoch war die Höhe und die Art und Weise der Niederlage in den letzten zehn Minuten, gegen einen wirklich starken Gegner, für alle Beteiligten sehr enttäuschend.

Bodfeld Baskets: Dronjak (21), Tenev (15 Punkte, 4 Assists), Lozar (4), Walters (19 Punkte, 11 Rebounds), Barnett (7 Punkte, 15 Rebounds), Tralla (2 Punkte, 5 Steals), Samsonov, Thomas, Schlemmer.