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Jugendhandball, C-Jugend-Bezirksliga HV Wernigerode - SG Stahl Blankenburg 32:27 (11:10) Nach der Pause spielen beide Teams mit offenem Visier

28.02.2014, 01:13

Wernigerode (fbo) l Das C-Jugend Derby zwischen dem HV Wernigerode und der SG Stahl Blankenburg 1948 haben die Gastgeber für sich entschieden.

Das Hinspiel hatten die Blütenstädter gewonnen, nun wollten die Wernigeröder die Punkte in der Bunten Stadt behalten. Die ersten Minuten der Partie gehörten den Gästen, die auf zwei Leistungsträger verzichten mußten. Zahlreiche Fehler der Wernigeröder spielten ihnen in die Karten und eine zwischenzeitliche 4:6 Führung der Blankenburger war die Konsequenz. In der Folge kamen die Jungen vom HVW aber besser ins Spiel und blieben auf Tuchfühlung. Trotzdem war die Begegnung geprägt vom gegenseitigen Respekt und von vielen Fehlern auf beiden Seiten, so dass wenig Tore fielen. Kurz vor dem Pausenpfiff drehten die Hausherren aber ein 8:10 Rückstand noch in eine 11:10 Halbzeitführung.

In der Halbzeitpause erreichten wohl beide Trainerseiten ihre Spieler, denn in der zweiten Spielhälfte sahen die Zuschauer ein anderes Match. Beide Mannschaften spielten mit offenem Visier und die Tore fielen wie reife Äpfel. Die körperliche Überlegenheit der Blankenburger glichen die jüngeren Spieler des HVW mit Einsatz und Kampfgeist aus. Das Tempo in der Partie war jetzt ungleich höher und die wendigen, quirligen Wernigeröder wollten den Sieg. Trotzdem ließ sich die Auswärtsmannschaft nicht abschütteln und hielt bis zum 23:23 elf Minuten vor Spielende dagegen. In den letzten Minuten schienen ihnen dann aber die Kräfte auszugehen und die Wernigeröder setzten sich mit dem 28:26 vorentscheidend ab. Der Endstand von 32:27 fiel dann deutlicher aus, als es vom Spielverlauf her war.

Sicher war diese Begegnung kein spielerischer Leckerbissen, aber Derbys haben halt ihre eigenen Gesetze.

HV Wernigerode: Deisting - Meyer (5), Hase, Eilers (10), Reinert (1), Hoffmann (2), Grube (2), Christiansen (4), Conradi (7), Stengritt, Domsgen, Harz (2);

Stahl Blankenburg: Baczynski (9), Knackstedt, Kreisel, Greschner, Litzenberg (5), Lohmann, Klaschka (4), Charwat (5), Rosendahl, Weiß (4).