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Skispringen "Jugend trainiert für Olympia" in Schonach Gute Platzierungen für das Team Sachsen-Anhalt

Von Ingolf Geßler 06.03.2014, 01:28

Einen achten Platz haben die Skispringer Sachsen-Anhalts bei ihrer ersten Teilnahme am Bundeswettbewerb "Jugend trainiert für Olympia" erzielt.

Wernigerode l Die Skispringer waren im Gegensatz zu den Skilangläufern und den Alpinen erstmals beim Bundeswettbewerb der Schulen dabei. Da im Gegensatz zu den anderen Disziplinen keine komplette Schulmanschaften antreten können, die Sportschulen ausgenommen, reisten insgesamt zehn Regionalmannschaften aus den verschiedenen Bundesländern zum Bundesfinale nach Schonach im Schwarzwald.

Eine dieser Mannschaft, zu denen jeweils sechs Aktive aus verschiedenen Schulen zählten, kam aus Sachsen-Anhalt. Für das Team hatten sich Nicole Nebel (SFS Wippra), Lena Bienek (WSV Harzgerode), Lilli Marlen Neubarth (SK Wernigerode) sowie Hannah Ide, Pascal Steinert und Justus Grundmann (alle SFV Rothenburg) qualifiziert. Für alle Teilnehmer der Jahrgänge 2003 und 2004 war diese Veranstaltung ein erstes Kräftemessen auf nationaler Ebene. Nach der Akkreditierung und einer Eröffnungsfeier ähnlich wie bei den Olympischen Spielen, fand am Dienstag das Einzelspringen statt. Das beste Ergebnis für Sachsen-Anhalt erzielte Justus Grundmann als sehr guter Achter unter 57 Kindern. Lilli Marlen Neubarth stürzte im Sprung schwer, so dass sich das Team aus Sachsen-Anhalt mit den Platzierungen von Pascal Steinert (26.), Nicole Nebel (40.), Lena Bienek (42.) und Hannah Ide (44.) knapp hinter der Mannschaft aus Sachsen auf Platz acht einordnete.

Tags darauf fand das Mannschaftsspringen statt. Nach einem hervorragenden ersten Durchgang lag das Team Sachen-Anhalt mit den drei Rothenburger Springern in aussichtsreicher Position. Aufgrund einer starken Abweichung bei den Haltungsnoten von Hannah Ide fiel das Team auf Rang acht zurück. Trotz fehlender Schneesprünge in der Vorbereitung waren die Trainer Thomas Trautmann, Christian Wendt und Mike Neubarth mit den erzielten Ergebnissen sehr zufrieden und bescheinigten ihren Schützlingen eine konkurrenzfähiges Leistungsniveau.

Bei der anschließenden Siegerehrung gaben die aktuelle Sportlerin des Jahres, Speerwurf-Weltmeisterin Christina Obergföll, sowie der vierfache Junioren-Weltmeister im Biathlon, Benedikt Doll den Nachwuchssportlern im Publikum viele wertvolle Tipps und berichteten im lockeren Gespräch von ihrem Leben als Spitzensportler. Mit einem zweistündigen Rahmenprogramm fand die Veranstaltung schließlich einen würdigen Abschluss.