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Jugendfußball Mini-Weltmeisterschaft der G-Junioren im Rahmen der Wanderpokalserie des SC 1919 Heudeber Kamerun greift nach dem Titel

07.06.2014, 01:19

Der Auftakt der diesjährigen Wanderpokalserie des SC 1919 Heudeber, die nun bereits seit über 50 Jahren durchgeführt wird, ist vollzogen und die Veranstaltung zum Start des Turniers scheint schwer zu toppen.

Heudeber (wie/fbo) l Das XI. Wanderpokalturnier der G-Junioren, ausgeschrieben als "Mini-WM", wurde ein voller Erfolg, bei herrlichem Fußballwetter spielten 22 Mannschaften aus zwei Bundesländern (Niedersachsen, Sachsen-Anhalt) und sechs Kreisen (Harz, Börde, Salzland, Wolfsburg, Goslar, Salzgitter) um die Preise und Pokale und bekamen auch noch ein tolles Rahmenprogramm geboten. Jede Drehung des Glücksrades brachte einen Preis, die Hüpfburg war jederzeit gut gefüllt, der Luftballonwettbewerb nahm schnell Fahrt auf und auch das Torwandschießen wurde ausgiebig genutzt.

Teams marschieren mit Nationalhymnen ein

Nach der gelungenen Eröffnung, die Teams marschierten unter dem Namen eines WM-Teilnehmerlandes und den Klängen der jeweiligen Nationalhymne ein, und einer kurzen Einweisung vom Turnierleiter Reinhardt Wiedenbach, überbrachten Henning Rühe, Präsident des KSB Harz und der Jugendobmann des KFV Harz, Thomas Haase, ihre Grußworte. Das Treiben auf vier Plätzen konnte losgehen. Wiedenbach: "Dank gilt an dieser Stelle dem Hessener SV und Germania Wernigerode, die ein gemischtes Team stellten und somit die Absage des Schönebecker SC vergessen machten!"

Gruppenfavoriten nehmen schnell ihre Rolle ein

Schon bald hatten sich hier und da die Gruppenfavoriten in den Vordergrund gespielt. Gegen Ende der Vorrunde spielte sich allerdings auch eine Mannschaft im negativen Sinne in den Mittelpunkt. Man unterstellte anderen Teams den Einsatz älterer Spieler und reiste nach der Vorrunde ab. Dabei hatte man sich vorher, dem "Druck gestellt" als "Deutschland" zu spielen. "Bei der bevorstehenden WM soll eine vorzeitige Abreise der DFB-Elf hoffentlich nicht passieren", meinte Wiedenbach etwas zerknirscht.

Nach der Vorrunde war klar, dass nur noch vier Teams Weltmeister werden können. Den stärksten Eindruck hatten bisher die Mexikaner (Wendschott) hinterlassen, doch Frankreich (Bernburg) riss den Favoriten aus allen Träumen. Im anderen Halbfinale entschied das Strafstoßschießen für Kamerun (Oschersleben) und gegen Italien (Vorsfelde). Das kleine Finale war dann eine klare Sache für Mexiko, im Endspiel setzte sich Frankreich knapp durch.

Als bestes Harzer Team kam wie erwartet der FSV Grün-Weiß Ilsenburg auf Platz fünf, den Gastgebern ging nach einem guten Start die Puste aus und so musste man sich am Ende mit Platz elf begnügen. Die Schiedsrichter Jonas Hebestreit, Steve Stadler, Tobias Lorenz , Marcus Wiedenbach und Oliver Bressel hatten während des Turniers Schwerstarbeit zu leisten, wurde doch auch oftmals kommentiert. Sie behielten aber den Überblick.

Im Namen des Gastgebers SC 1919 Heudeber sprach Reinhardt wiedenbach: "Bedanken möchte sich der Veranstalter bei der Harzsparkasse, den Stadtwerken Wernigerode und weiteren lokalen Sponsoren. Auch Ingo Gericke gilt der Dank für die musikalische Umrahmung und den Fotografen Skjell Strube und Birger Wiedenbach.