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Handball-Bezirksliga, Damen HT 1861 Halberstadt gewinnt mit 24:20 (12:9) gegen den SV Lok Oschersleben Heimsieg als Motivation für das neue Jahr

20.12.2014, 01:10

Halberstadt (fbo) l Die Frauenmannschaft des HT 1861 hat im letzten Punktspiel des Jahres den SV Lok Oschersleben besiegt. Mit kleinerem Kader hatten die HT-Frauen noch einige Wochen zuvor das Pokalduell bei Lok deutlich verloren.

Für Spannung war also hinreichend gesorgt. Die Halberstädterinnen kamen gut ins Spiel und durch zwei Tore von Sarah Möller führten sie mit 2:0 (5.). Das Spiel blieb ausgeglichen und über 4:2 und 6:3 stand es 6:6 (18.). HT-Trainer Denis Schmid nahm eine Auszeit und forderte mehr Konsequenz im Angriff gegen die offensive Abwehr der Gäste. Seine Spielerinnen setzten die Vorgaben gut um. Nach ideenreichen Auslösehandlungen wurde bis zu den Außen gespielt. Vanessa Dziergwa mit insgesamt drei Treffern und Sarah Möller mit vier Treffern nutzten die Wurfchancen vorbildlich. Trotz eines vergebenen Siebenmeters erarbeitete sich der HT bis zur Halbzeit eine 12:9-Führung.

Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit waren die Gastgeberinnen hellwach. Durch Tore von Andrea Fröhlich und Deborah Konitzer zogen sie auf 14:10 davon. Die Gäste wehrten sich entschieden gegen die Niederlage und waren beim 15:13 und 16:14 weiter gefährlich. In dieser Phase übernahmen Katharina Jantzen und Sarina Argiriou die Verantwortung und stellten die 4-Tore Führung wieder her.

In der Schlussviertelstunde war den HT-Frauen anzumerken, dass sie diesen Sieg unbedingt wollten. Die Abwehr, allen voran Heike Kayser und Johanna Stachowiak im Mittelblock, steigerte sich weiter und auch Torhüter Marleen Loß und Christine Zabel unterstrichen die guten Leistungen der letzten Wochen. Im Angriff trug sich auch Linda Neumann in die Torschützenliste ein. Beim 23:17 (53.) war das Spiel entschieden. Der 24:20-Heimsieg war der gelungene Auftakt der Weihnachtsfeier der Halberstädter Handballerinnen.

Trainer Schmid "Der Sieg war für die Moral unheimlich wichtig. In den letzten Wochen haben wir konstant gut gespielt, aber der Ansporn für einen Sportler ist und bleibt der Erfolg. Ich freue mich riesig. Wir haben uns in der Breite stark verbessert und auch die Nachwuchsspielerinnen egal gehören uneingeschränkt dazu. Mit Blick auf die Tabelle können wir erfreut feststellen, dass wir zum Jahreswechsel vor den beiden anderen Mannschaften aus dem Harzkreis stehen. Das ist zwar nur eine Momentaufnahme, aber natürlich Motivation für 2015."

HT 1861: Loß, Zabel - Fröhlich (2), Konitzer (3), Möller (4), Münnich, Jantzen (6), Neumann (1), Kayser, Argiriou (5), Stachowiak, Kaufmann, Dziergwa (3).