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Fußball-Harzliga, Staffel 1 Wegelebener landen 6:0-Sieg gegen TSV Wasserleben / Glücklicher Punkt für FSV Ilsenburg II SV Meteor hat im Aufstiegsrennen wieder Nase vorn

21.04.2015, 01:24

Wernigerode (ige) l Das Wechselspiel an der Tabellenspitze der Fußball-Harzliga, Staffel 1, geht weiter. Durch einen 6:0-Erfolg über Wasserleben ist Aufsteiger Meteor Wegeleben wieder die Nummer 1, der Hessener SV musste die Tabellenführung durch ein 1:1 im Topspiel gegen Grün-Gelb Ströbeck wieder abgeben. Im Tabellenkeller rutschte TuS Elbingerode durch anhaltend schwache Vorstellungen in den letzten Wochen auf einen Abstiegsplatz ab, Fortuna Dingelstedt zog mit einem 5:3-Sieg gegen Schwanebeck an den Oberharzern vorbei.

SV Empor Dedeleben - FSV Grün-Weiß Ilsenburg II 1:1 (0:0). Auf schwer bespielbarem Platz hatte der Gastgeber die erste Chance, Patrick Schimkat parierte im Eins-gegen-Eins (6.). Danach hatte der FSV durch Tobias Krumbholz (15.) und Nils Maneke (21.) erste Gelegenheiten, kurz darauf schob Dedelebens Michel Müller den Ball freistehend am Tor vorbei. Eine kleinliche Spielleitung und übertrieben viele Gelbe Karten unterbrachen immer wieder den Spielfluss. In der Folge hatte Ilsenburg durch Sebastian Schwindt (31.) und Krumbholz (55.) zwei Freistoßchancen, auch ein Schuss von Krumbholz (63.) und eine scharfe Maneke-Eingabe brachten nichts Zählbares. Als die Dedelebener durch einen Fehler aufgrund des holprigen Platzes in Führung gingen, warfen die Gäste alles nach vorn. In der Nachspielzeit rettete ein Kopfball von Christopher Ebert nach Flanke von Sven am Ende zumindest das Unentschieden.

Torfolge: 1:0 Pascal Krause (83.), 1:1 Christopher Ebert (90.+1); Schiedsrichter: Carsten Gaksch (Aspenstedt); Zuschauer: 30.

Meteor Wegeleben - TSV 09 Wasserleben 6:0 (5:0). Die Gäste kamen beim spielstarken Aufsteiger gut in die Partie, die Abwehr um Nick Festerling stand in der Anfangsphase ordentlich. Ab der zehnten Minute ging es dann Schlag auf Schlag, binnen acht Minuten schossen die Wegelebener eine 4:0-Führung heraus. Dabei fielen alle Tore nach dem gleichen Muster: Nach Wasserleber Ballverlusten im Mittelfeld schaltete der Gastgeber blitzartig um, brachte die Bälle über die schnellen Außenspieler in die Mitte, wo Daniel Brock (2), Marcus Eilert und Daniel Zahn vollendeten. Nachdem auch die Wasserleber durch David Tamke ihre erste Chance hatten (27.), legte Daniel Brock mit seinem dritten Treffer noch vor der Pause zum 5:0 nach. Vorausgegangen war eine Unaufmerksamkeit nach einem Eckball, trotz größerer Gegenspieler konnte der Meteor-Torjäger unbedrängt einköpfen. Nach Wiederanpfiff war der TSV Wasserleben um Schadensbegrenzung bemüht, klärte die Bälle nun deutlicher konsequenter. Nachdem Tamke für Wasserleben (50.) sowie Eilert (52.) und Brakebusch (55.) für Wegeleben vereinzelte Chancen vergaben, machte der Spitzenreiter in der Schlussminute im Nachsetzen nach einem Freistoß das halbe Dutzend voll.

Torfolge: 1:0 Daniel Brock (10.), 2:0 Marcus Eilert (13.), 3:0 Daniel Brock (17.), 4:0 Daniel Zahn (18.), 5:0 Daniel Brock (32.), 6:0 Marcus Eilert (90.); Schiedsrichter: Lutz Siebert (Quedlinburg); Zuschauer: 74.

TSV Zilly - Germania Wernigerode II 1:0 (0:0). Die favorisierte Heimelf spielte über weite Strecken der ersten Hälfte sehr zurückhaltend und überließ dem Aufsteiger das Zepter. Das Geschehen spielte sich vornehmlich in der Spielhälfte des TSV ab, der seinerseits auf Konter lauerte. Diese kamen jedoch nicht zustande, da Germania sehr diszipliniert verteidigte. Im Gegensatz dazu hatten Andy Dienemann, Yves Bilsing und Philipp Kommert gute Chancen zur Gästeführung. Besonders die Chance von Dienemann nach guter Kombination über Michael Schulz und André Willner hätte die Führung bringen müssen (25.). So ging es torlos in die Halbzeit. Kurz nach der Pause wurde die Partie entschieden, als sich Patrick Wöhler ein Herz fasste, mit dem Ball am Fuß von der Mittellinie bis in den Strafraum durchtankte und Markus Loehsner mit Schuss ins lange Eck keine Chance ließ. Germania versuchte alles, um die drohende Niederlage abzuwenden. Als Michael Schulz im Strafraum zu Fall gebracht wurde (80.), hätte es Strafstoß geben müssen. Bei einer weiteren guten Chance schob Andreas Rauchensteiner den Ball knapp am Tor vorbei. So blieb es beim schmeichelhaften Sieg für Zilly.

Tor: 1:0 Patrick Wöhler (47.); Schiedsrichter: Manfred Böde (Ilsenburg); Zuschauer: 47.