Schwimmen 19. Internationaler Sportbad-Pokal bei der SG Berlin-Neukölln "Anbaden" an Pfingsten

29.05.2015, 01:11

An Pfingsten hatte die SG Neukölln in Berlin wieder ins Freibad geladen: Der 19. Internationale Sportbad-Pokal wurde vergeben. 42 Aktive des Halberstädter SV genossen die Sonne, die Zeltplatzatmosphäre und die spannenden Wettkämpfe.

Berlin/Halberstadt (fbo) l 700 Schwimmer aus Litauen, Polen, Kolumbien und ganz Deutschland trafen sich in diesem Jahr im Freibad der SG Neukölln, um denPokal auszuschwimmen. Insgesamt 27 Vereine waren vertreten. Die kleine, aber feine Auswahl aus Halberstadt kam auf Rang 21.

Colleen Reichert, Sophie Prange und Luke Jordan (Jahrgang 2005) waren die Jüngsten des Halberstädter SV. In Berlin schwammen sie ungewohnte Wettkämpfe auf der langen 50-Meter-Bahn und sie schlugen sich ganz tapfer. Sophie erschwamm über 200 m Rücken den zehnten Platz. Luke schlug auf der gleichen Strecke als Elfter an und Colleen landete über 200 m Brust auf dem 15. Platz. "In Anbetracht der Tatsache, dass rund 40 Starter dieses Jahrgangs bei den Jungen und Mädchen an den Start gingen, sind dies sehr gute Ergebnisse", fasste Trainerin Cornelia Heymer zusammen. Colleen Reichert verbesserte sich über 100 m Brust, Sophie Prange über 100 m Brust, 100 m Rücken und 100 m Freistil. Luke Jordan optimierte seine Ergebnisse über 100 m Rücken und 100 m Freistil.

Ben Rosenbusch kam zu vier neuen Bestzeiten. Besonders die 31 Sekunden über 200 m Rücken und die 24,5 Sekunden über 200 m Lagen freuten ihn sehr. Steigerungen gab es aber auch über 100 m Rücken und 100 m Freistil. Das freute auch die Trainerin. "Ben scheint endlich sein durch die Krankheit bedingtes Tief überwunden zu haben. Das gibt Hoffnung für die nächsten Wettkämpfe." Seine beste Platzierung war Rang elf über 200 m Rücken.

Auch Wiebke Knakowski und Lena Möller (beide Jahrgang 2003) haben sich bei elf Starts achtmal verbessert - das auf der langen 50-Meter-Bahn. Lena steigerte sich über 100 und 200 m Rücken, 200 m Brust und 100 m Freistil. Ihre beste Platzierung war ein 16. Platz auf der Bruststrecke. Wiebke verbesserte sich über vier Disziplinen. Sie wurde Neunte über 200 m Brust, Zwölfte über 100 m Schmetterling und 13. über 100 m Freistil.

David Dieterich (2002) legte zweimal zu. Er steigerte sich über 200 m Rücken und 200 m Brust. Hier war gleichzeitig der vierte Platz ein sehr guter Erfolg. Nur äußerst knapp verpasste er Bronze. Bennet Fröhlich freute sich über drei neue Bestzeiten (100 m Rücken, 200 m Brust und 100 m Freistil). Platz sieben über die 200 m Brust war sehr ordentlich.

Sieben Starter waren im Jahrgang 2000/2001 am Start. Erfolgreichste waren dabei einmal mehr Neele Henrich und Pascal Kalide. Beide hatten viele Platzierungen im vorderen Bereich - auch hier waren bei den Jungen und Mädchen je etwa 40 Schwimmer am Start. Neele eroberte Platz elf über 100 m Schmetterling, über 200 m Lagen gab es Rang 17. Pascal wiederum wurde Zwölfter über 100 m Schmetterling, Neunter über 200 m Lagen, Sechster über 200 m Schmetterling und Elfter über 100 m Rücken. Ran 13 wurde es im Freistilwettbewerb.

Auch Nele Marei Wagner war über die Bruststrecken sehr gut dabei. Sie fischte über 100 und 200 m je Platz zwölf aus dem Becken. Über 200 m Rücken wurde sie Elfte. Nele schwamm zwei Bestzeiten. Kristin Heicks beste Platzierung war der 22. Rang über 100 m Brust. Sie verbesserte sich zudem über 100 m Freistil.

Robin Zschiesche optimierte seine Leistung über 200 m Rücken. Er freute sich über den 14. Platz. Weterhin gab es einen 13. (100 m Rücken) und den 18. Platz (200 m Lagen). Robin Eckhardt kam über 100 m Brust auf Rang 13. Über 200 m schaffte er es knapp in die Top Ten. Jakob Bücking verbesserte sich über 100 m Freistil und 200 m Rücken.

Danny Dieterich (1998) beendete seine sechs Starts je unter den besten Zehn und war damit der erfolgreichste Aktive des HSV. Hinzu kamen drei Bestzeiten. Sein bester Platz war der fünfte Rang über 100 m Brust. Gemeinsam mit dem vierten Platz seines Bruders David über 200 m Brust absolvierten die Zwei ein sehr erfolgreiches Wochenende.

Bernd Haase (1960), gleichzeitig Trainer und erfolgreicher Mastersschwimmer des HSV, schwamm zwei Wettkämpfe und bereitete sich so auf weitere große Veranstaltungen vor. Er war mit seinen Leistungen sehr zufrieden und steht derzeit über 100 m Schmetterling auf Platz eins im Ranking der Masters seines Jahrgangs.

Die Staffel mit Danny Dieterich, Robin Zschiesche, Robin Eckhardt und Pascal Kalide landete letztlich auf dem siebenten Rang.