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4. Harzer Hexenstich Henrike Hänsch zeigt es den Großen

Zum Abschluss der Saison hat die Abteilung Fechten des Wernigeröder SV Rot-Weiß für ihren Nachwuchs wieder das Turnier um den Harzer Hexenstich ausgerichtet. Die Veranstaltung erfreute sich auch in diesem Jahr einer goßen Beliebtheit.

Von Ingolf Geßler 02.07.2015, 05:54

Wernigerode l In zwei Wertungsklassen wetteiferten die insgesamt zwölf Nachwuchsfechter um die Urkunden, Medaillen und zahlreichen Sachpreise, auch in der Degenkonkurrenz kreuzten drei deutlich erfahrenere Teilnehmer ihre Klingen.

Unter den Augen der Eltern, Oma, Opa und Freunden zeigten die jüngsten Fechter eindrucksvoll, was sie im Verlauf der letzten Saison für Fortschritte gemacht haben. Dies galt sowohl für die Anfänger, als auch für die Fortgeschrittenen, die jeweils in Sechser-Gruppen im Modus jeder gegen jeden die Sieger und Platzierungen ausfochten.

Bei den Anfängern gab sich Charlotte Rodel keine Blöße, in allen fünf Gefechten verließ sie als Siegerin die Planche. Die Silbermedaille ging mit vier Siegen an Henry Mock, der das entscheidende Duell gegen die spätere Siegerin knapp mit 4:5 verloren geben musste. Den Bronzerang erfechtete sich Lucie Behrens mit drei souveränen Siegen, auf den weiteren Plätzen folgten Gregor Stephan (2 Siege) und Bruder Maxim (1) sowie Carl Vitus Mock.

In der Konkurrenz der Fortgeschrittenen stellte Henrike Hänsch eindrucksvoll unter Beweis, dass es nicht auf die Größe ankommt. Mit fünf Siegen erkämpfte sie sich in souveräner Manier den ersten Platz, obwohl die Konkurrenz, allen voran der zweitplatzierte Mika Hochapfel, eine deutlich größere Reichweite vorweisen konnte. Den Bronzerang erkämpfte sich Max Wagner mit drei Siegen, auf den weiteren Plätzen folgten Simon Markiewicz (2 Siege), Arne Berke (1) und Henrike Jansen.

Im Degenwettbewerb hatte mit Paul Schreiber (Junioren) nur ein Nachwuchsfechter gemeldet, als Gegner sprangen die beiden Routiniers Bernd Kieselstein und Rainer Wolf zu einem Turnier mit Hin- und Rückkampf ein. Zwar erzielte Bernd Kieselstein mit vier Siegen eine makellose Bilanz, die Medaille für den Harzer Hexenmeister 2015 ging allerdings an den einzigen Juniorenfechter, Paul Schreiber.

Im Rahmen der Siegerehrung bedankte sich Abteilungsleiterin Ute Fibranz für die tolle Unterstützung bei Bärbel und Helmut Höhne, den beiden Trainerkollegen Ulrich Duwe und Rainer Wolf sowie Wettkampfleiterin Veronika Müller und deren Enkelin Sunny Hope, die bei der Siegerehrung half. Ein großer Dank geht auch an die Portas Raumgestaltungs GmbH, real,- Blankenburg und den übrigen Sponsoren für die tolle Unterstützung. Zum Abschluss der Saison sind die WSV-Fechter dieses Wochenende bei der Anfängerprüfung und Mini-Olympiade in Halle am Start.