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Mädelspower bei Harzer Weitenjägern

Von Ingolf Geßler 21.07.2015, 07:14

Beim 2. Warsteiner Orenberg-Cup trumpften die beiden Mädchen des Ski-KLubs Wernigerode auf. Das gab Schub für die Mattenschanzentournee.

Wernigerode l Das zweite Springen der traditionellen Mattenschanzentournee fand im hessischen Willingen satt. Für die Athleten der Jahrgänge 2001 bis 2008 startete der Wettkampftag bereits morgens mit einer Athletiküberprüfung. Bei anhaltendem Dauerregen und leider nicht sehr sommerlichen Temperaturen ging es dann am Nachmittag auf der Orenbergschanze um die Pokale für den Tagessieg und wichtige Punkte für die Tourneewertung.

Pünktlich um 14 Uhr ging Henrike Stoor in der Altersklasse 8 in die Spur und landete in beiden Durchgängen, bei verkürztem Anlauf, bei einer Weiter von drei Metern. Nach einem schwächeren ersten Sprung in der Haltung konnte die jüngste Harzerin den zweiten Versuch sicher landen. Damit gewann Henrike Stoor den Siegerpokal des 2. Warsteiner Orenberg-Cups und übernahm auch in der Tourneewertung das Rosa Trikot der Führenden im Mädchenklassement.

Kim Amy Duschek folgte ihrer Teamkollegin in der Altersklasse 9 mit Bravour. Mit zwei sauberen Sprüngen auf sieben Meter sicherte sich die Wernigeröderin mit 184,1 Punkten ebenfalls den ersten Platz in der Tageswertung. In der Gesamtwertung liegt Kim Amy Duschek nach dem zweiten Platz beim Auftaktspringen in Rückershausen nur noch einen Punkt hinter der Führenden Anna Himmelreich vom Ski-Klub Winterberg.

Vereinsduell an Josua Selent

In der Schülerklasse 12/13 startete aus Wernigeröder Sicht John Pierre Palmer. Die 45-m-Schanze war für ihn die bisher größte seiner Karriere. In beiden Durchgängen landete der Wernigeröder bei jeweils 27 Metern, die am Ende Rang fünf bedeuteten. In der Tourneewertung verbesserte er sich nach Rang sechs zum Auftakt auf den vierten Platz.

In der Jugend 16/17 lieferten die beiden Vereinskameraden Robin Kirchhoff und Josua Selent wieder ein spannendes Duell. Auf der 45-m-Schanze landete das SKW-Duo weitengleich bei 35 Metern im ersten und 35,5 Metern im zweiten Durchgang. Am Ende hatte Josua Selent durch die etwas besseren Haltungsnoten mit 0,5 Punkten die Nase vorn, verpasste als Vierter aber knapp das Podium. Auch in der Gesamtwertung rangieren beide auf den Plätzen vier und fünf.