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Fußball Hauptaugenmerk gilt Torjäger Bode

Die Anhänger der Fußball-Landesligisten haben Sonnabend die Qual der Wahl: Für alle drei Teams aus der Region stehen Heimspiele an.

Von Ingolf Geßler 18.11.2016, 03:00

Halberstadt l Von der Tabellenkonstellation geht die Halberstädter Oberliga-Reserve als Favorit in das Germania-Duell gegen den Tabellenachten aus Olvenstedt, dennoch ist Vorsicht geboten. Und bei den Rand-Magdeburgern hat diese einen Namen: Andreas Bode. Der Torschützenkönig der Vorsaison (24 Treffer) führt auch in der aktuellen Serie die Torjägerliste mit 14 Treffern an. „Andreas Bode ist wie ein Markenzeichen für die Olvenstedter, egal in welcher Liga, er macht immer seine Tore“, wird Germania-Coach Marcel Probst seine Leute vor dem Olvenstedter Torjäger warnen. „Wir müssen aufpassen, haben aber keine Angst und brauchen uns nicht zu verstecken. Wir gehen auf jeden Fall mit dem Ziel in die Partie, nicht zu verlieren. Der Rest wird sich ergeben“, so der Halberstädter Trainer. Da die erste Mannschaft ebenfalls am Sonnabend spielt (13.30 Uhr bei Einheit Rudolstadt), wird die Verstärkung nicht so üppig ausfallen wie in den letzten Spielen. „Da müssen wir uns darauf einstellen und das beste draus machen. Von unserem Stammkader sind alle fit, durch die spielfreie A-Junioren ist auch hier noch die ein oder andere Verstärkung möglich. Wir werden auf jeden Fall ein sehr junges Team auf‘s Feld schicken“, verspricht Probst.

Auf den FSV Grün-Weiß Ilsenburg wartet mit dem FSV Heide Letzlingen ein „Lieblingsgegner“, trotz der drei klaren Siege in der Vorsaison – 6:1 im Pokal, 5:1 in Letzlingen und 4:2 im Punktspiel vor heimischer Kulisse – erwartet Mannschaftsleiter Jürgen Schröder eine sehr schwierige Aufgabe. „Die Ergebnisse der letzten Saison sind Schall und Rauch, Letzlingen ist ein unbequemer Gegner. Es wird ein hartes Stück Arbeit, wenn wir die Erfolgsserie gegen die Teams aus der Altmark fortsetzen wollen“, so Schröder. Seit dem Aufstieg in der Vorsaison verbuchten die Grün-Weißen gegen die vier Teams aus dem Norden Sachsen-Anhalts bis auf ein Remis in Krevese ausschließlich Siege, diese Serie soll am Sonnabend ihre Fortsetzung finden. „Zumal auch unsere Heimbilanz verbesserungsbedürftig ist“, so Schröder. Mit Chris Heimlich stieg ein weiterer Leistungsträger wieder ins Training ein, für einen Einsatz könnte es aber noch früh sein. Tommy Berndt schlug sich mit einer Erkältung herum, ansonsten dürften alle Spieler zur Verfügung stehen.

Nach der unnötigen Niederlage in Thale und dem spielfreien Wochenende greift der FC Einheit Wernigerode mit einem „halben Heimspiel“ wieder in den Ligabetrieb ein. Ein halbes Heimspiel deshalb, weil aufgrund der Bauarbeiten nicht am Mannsberg sondern im Sportforum gespielt werden muss. „Bei uns in Hasserode wird derzeit die Tribüne abgerissen und deswegen dürfen wir nicht dort spielen. Bei unserer momentanen Heimschwäche ist das vielleicht ein gutes Omen, dass wir am Kohlgarten spielen. Auswärts treten wir momentan etwas stärker auf‘‘, meinte Teamleiter Jens Strutz-Voigtländer mit einem Schmunzeln. Die Gäste aus der Altmark stehen ohne jeglichen Punktgewinn am Tabellenende, alles andere als der lang ersehnte Heimsieg wäre eine Enttäuschung. „Wir erwarten eine extrem tiefstehende Kreveser Elf, aber der große Platz im Sportforum sollte uns genügend Möglichkeiten bieten, den Abwehrriegel der Altmärker zu knacken“, so der Mannschaftsleiter des FC Einheit. Personell hat Coach Alexander Kopp bis auf den gesperrten Christoph Braitmaier (5. Gelbe) alle an Bord.