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Skisport Bronzerang für Max Kermer

Skilangläufer Max Kermer hat bei seinen jüngsten Starts sogar auf internationaler Bühne für Furore gesorgt.

Von Ingolf Geßler 22.03.2017, 08:00

Hasselfelde l Rang drei bei den OPA-Games in Österreich ließ das Talent vom Skiverein Hasselfelde einen weiteren Sieg beim DSV-Jugendcup/Deutschlandpokal folgen.

Dank seiner starken Ergebnisse im DSV-Jugendcup/Deutschlandpokal wurde Max Kermer vom Deutschen Skiverband für die OPA-Games in St. Ulrich (Österreich) nominiert. In seinem Altersbereich sind die Nordischen Skispiele der Organisation der Alpenländer-Skiverbände (OPA) der hochrangigste Wettkampf. Der Leistungsvergleich des Ski-Nordisch-Nachwuchses der OPA-Mitgliedsländer wird in dieser Form seit der Saison 1985/86 ausgetragen. Von 1963 bis 1985 gab es eine Vorläuferveranstaltung namens Berauer-Cup, benannt nach Deutschlands erstem nordischen Skiweltmeister Gustav Berauer. Zu diesen Skispielen gehören die Disziplinen Nordische Kombination, Skilanglauf und Skispringen.

Max Kermer lief im Einzelrennen in freier Technik über 7,5 Kilometer auf einen hervorragenden dritten Platz, in einer Zeit von 22:22,2 min musste der Hasselfelder nur dem Franzosen Gaspard Rousset (21:24,9 min) und dem Schweizer Nicola Wigger (21:48,5 min) den Vortritt lassen. Sein Trainingsgefährte Jan-Friedrich Doerks, Führender des DSV-Jugendcups, wurde Zwölfter.

In der tags darauf ausgetragenen Mixed-Staffel über 4 x 3,3 km lief Kermer als Schlussläufer in 10:37,6 min die schnellste Zeit des Deutschen Quartetts, zusammen mit Linda Schumacher, Chris Scheler und Harry Läbe belegte der Hasselfelder den fünften Platz.

Als vorletzte Station des DSV-Jugendcups/Deutschlandpokals folgten letztes Wochenende zwei Einzelrennen im Nordic Center Notschrei im Schwarzwald Im Freistilrennen über 2,5 Kilometer verwies er Til Ruhmann (TSG/WSC 07 Ruhla) mit einer Siegerzeit von 5:48,0 min und knappem Vorsprung von 1,7 Sekunden auf Rang zwei. Sein ärgster Konkurrent in der Gesamtwertung, Jan-Friedrich Doerks, musste mit Platz sechs Vorlieb nehmen. Somit machte Kermer zehn Punkte gut und übernahm zwischenzeitlich das Rosa Trikot des Gesamtführenden.

Dies musste Max Kermer aber schon am nächsten Tag wieder abgeben. Auf der 10-km-Strecke im klassischen Stil hatte Doerks in 29:28,6 min wieder die Nase vorn, der Hasselfelder lief mit einem Rückstand von 1:34 Minuten auf Rang vier. Damit verlor Kermer wieder acht Punkte auf seinen Trainingskameraden und liegt vor dem letzten Rennen mit zwei Punkten Rückstand auf dem zweiten Rang.

Zum Abschluss stehen am Wochenende zwei Wettkämpfe in Oberwiesenthal auf dem Programm. Am Sonnabend ein Massenstartrennen über 20 Kilometer, das gleichzeitig als Deutsche Meisterschaft gewertet wird. Tags darauf folgt eine Teamstaffel, die Kermer zusammen mit dem für den WSV Clausthal-Zellerfeld startenden Wernigeröder Biathleten Hans Köllner laufen wird.