Tourneesieg vorzeitig perfekt - Leif Fricke triumphiert auch auf Brockenwegschanze

Der Ski-Klub Wernigerode hat auch zum Jubiläum der Nord-Westdeutschen Mattenschanzentournee einen Gesamtsieger in seinen Reihen. Leif Fricke ist der erste Platz in der Gesamtwertung schon zwei Springen vor Abschluss der Tournee nicht mehr zu nehmen.

Braunlage l Beim vierten Springen der 30. Nord-Westdeutschen-Mattenschanzentournee im niedersächsischen Braunlage stellten sich sieben junge Skiadler des Ski-Klubs Wernigerode der Konkurrenz auf den vier Brockenwegschanzen. Nach langer Wettkampfabstinenz war auch erstmals wieder eine Amazone vom Ski-Klub am Start. Katharina Zimmermann stellte sich der Konkurrenz auf der Jugendschanze K 40. Am Ende reichte es für die Wernigeröderin im gemischten männlichen und weiblichen Feld zu Platz fünf.

Die Brüder Phillip, Holger und Alexander von Koseritz präsentierten sich auf den Schanzen am Brockenweg in ansteigender Form und belegten zweimal den vierten und einmal den achten Platz ihrer Altersklasse. Robin Kirchhoff musste sich bei den Schülern 14/15 am Ende mit dem sechsten Platz begnügen. Sein erster Sprung war mit 41 Metern recht vielversprechend, im zweiten Durchgang verpasste er den Absprung. Vereinskamerad Hannes Boose war das fehlende Training anzumerken, er landete in beiden Durchgängen auf der K58-Schanze bei einer Weite von 44 Metern.

Herausragend in Reihen des Ski-Klub Wernigerode war einmal mehr Leif Fricke, der nach Siegen in Rückershausen, Willingen und Winterberg auch das vierte Springen in Braunlage gewann. Damit sicherte Leif Fricke vorzeitig den Gesamtsieg bei der 30. Nord-Westdeutschen Mattenschanzentournee. Mit der Maximalpunktzahl von 200 Punkten ist der Zehnjährige in den letzten beiden Springen auf seiner Heimschanze in Wernigerode (1. September) und zum Finale in Meinerzhagen nicht mehr einzuholen. Direkt aus dem Training heraus siegte er auf der Jugendschanze K40 am Brockenweg mit Sprüngen auf 36,5 und 38 Meter. Leif Fricke konnte damit seinen Gesamtsieg aus dem Vorjahr souverän wiederholen und hat sich nach dem gelben Trikot für den Triumph 2011 auch das rote Leibchen für den Sieg der Jubiläumstournee gesichert.