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Fußball Germania Wernigerode gelingt der Hattrick

In Dessau im Paul-Greifzu-Stadion hat die Ü50-Fußball-Landesmeisterschaft stattgefunden.

15.06.2017, 08:00

Wernigerode (fbo) l Beim dritten Titelgewinn des SV Germania Wernigerode ist Dessau, zum fünften Mal, und das „Paul-Greifzu-Stadion“, zum vierten Mal, Ausrichtungsstätte der Ü50-Fußball-Landesmeisterschaft gewesen.

Bei optimalen äußerlichen Voraussetzungen standen sich sechs Mannschaften auf zwei Kleinfeldplätzen parallel gegenüber. Der Post SV Magdeburg als siebenten gemeldetes Team musste wegen Spielermangel absagen. Gespielt wurde bei einer Spielzeit von zwölf Minuten „Jeder gegen Jeden“.

Der Spielplan ergab, dass es im letzten Spiel zwischen den beiden Harzer-Kreisvertretern, SV Germania und dem Titelverteidiger Spg VfB Blankenburger FV/Stahl Thale, zu einem echten Finale kommen sollte. Aber auch der bereits alle seine fünf Spiele absolvierte SV 1889 Altenweddingen, machte sich noch vage Hoffnungen auf seinen ersten Ü50-Titel. Am Ende spielte Altenweddingen, das in allen seinen Spielen immer 1:0 in Führung ging, einmal zu viel Remis, da der Germania-Spieler Thomas Löder das einzige Tor im „Finale“ erzielte und somit den Ü50-Landestitel nach 2014 und 2015 zurück nach Wernigerode schoss.

Das 1:1 in seinem letzten Spiel gegen den bis dahin punktlosen TSV Mosigkau kostete Altenweddingen die mögliche Meisterschaft. Der SV Germania qualifizierte sich als Landesmeister neben den TV Askania Bernburg für die 5. NOFV-Ü50-Meisterschaft am Sonntag (2. Juli) in der Bernburger Sparkassen-Arena.

Hinter Wernigerode (100 Euro Preisgeld), mit drei Siegen und zwei Remis, folgte Altenweddingen (75 Euro), ebenfalls unbezwungen, mit zwei Siegen und drei Remis auf Platz zwei. Die 50 Euro für den dritten Platz gingen an den Titelverteidiger Blankenburg/Thale. Mit je einem Sieg und einer Niederlage bei drei Unentschieden folgte der Vorjahresvize TV Askania Bernburg auf Platz vier, vor den beiden Dessauer-Teams SG Stahlbau 1950 (vier Punkten) und TSV 1894 Mosigkau (einen). Mit fünf Treffern Tor wurde der Wernigeröder Jens Tropschug bester Torjäger der fünften Endrunde. Er erzielte sogar ein sechstes Tor, das war aber ein Eigentor beim 1:1 gegen Bernburg, wo er damit beide Treffer erzielte.

Erfreulich war die Fairness unter allen sechs Teams, wozu auch „die guten Schiedsrichter“, O-Ton von Uwe Mehnert (Blankenburg), beitrugen. Auch wenn Mosigkau ohne Sieg blieb, waren sie nicht enttäuscht: „Es war schön wieder einmal im Stadion auf den hervorragend gepflegten Rasenteppich spielen zu dürfen. Im nächsten Jahr wollen wir wieder dabei sein.“

Germania Wernigerode: Thorsten Kohlmann, Lorenz Kunze, Torsten Fischer, Andreas Weller, Frank Strathausen, Thomas Löder (1 Tor), Jens Tropschug (5), Dirk Rühr, Wolfgang Darmann, Rainhard Bilsing; Trainer: Udo Wulfert.