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Fußball Grün-Weißes Duell im Eichholz

In der Landesliga Nord steht am Sonntag im Rahmen des 7. Spieltags ein weiteres Derby an.

Von Florian Bortfeldt 14.10.2016, 01:01

Halberstadt l Der FSV Grün-Weiß Ilsenburg, derzeit auf einem ausgezeichneten dritten Rang, erwartet am Sonntag den SV Stahl Thale im Eichholz. Die Ilsenburger werben auf ihrer Internetseite wie folgt: „Das ewig junge Duell zweier Vereine, die in den Farben (Grün-Weiß) und der Tradition (Stahl) vereint sind. Seid mit dabei, wenn Schiedsrichter Mike Weiß um 14 Uhr die Partie freigibt!“

Für die Gastgeber geht es auch darum, die eigene Derby-Bilanz aufzuhübschen. Gegen die Konkurrenz aus Wernigerode, Halberstadt, Westerhausen und eben Thale wurde bisher zu selten gepunktet. Teamleiter Jürgen Schröder: „Die Bilanz ist mager, das soll nach Abpfiff am Sonntagnachittag besser aussehen.“ In der vergangenen Saison kassierte der FSV gegen die Thalenser zwei klare Niederlagen. Der Vorteil liegt am Sonntag bei den Ilsenburgern, sie dürfen nach drei Siegen in Serie selbstbewusst ins Rennen gehen. Thale läuft als Tabellenzwölfter bisher den eigenen Ansprüchen hinterher. Zwei Siege aus sechs Punktspielen ist für die Elf von Trainer Ingo Vandreike zu wenig. Der FSV hat die letzten zwei Wochen zum Wunden lecken gnutzt, trotzdem sind einige wenige Spieler weiter angeschlagen. Nach seiner mehrwöchigen Sperre rückt aber Artur Galeza wieder zurück in den Kader. Jürgen Schröder hofft auf volle Ränge und besseres Wetter: „Glaubt man den Meteorologen, ist ja etwas mehr Sonne drin.“

Nicht ganz so locker kann der FC Einheit an die Heimaufgabe VfB Ottersleben gehen (Sonnabend, 15 Uhr), denn nach der unglücklichen und unnötigen Niederlage in Halberstadt, stehen die Hasseröder mit sieben Zählern im unteren Mittelfeld. Die Mannschaft brennt nun darauf, endlich mal einen Heimdreier einzufahren. „Wir haben in Halberstadt bis zur 80. Minute ein gutes Spiel gemacht, danach ist die Mannschaft eingebrochen“, blickt Teamleiter Jens Strutz-Voigtländer auf das letzte Punktspiel zurück. „Es war in den vergangenen Tagen das Wichtigste, dies aus den Köpfen der Spieler zu bekommen. Wir haben die spielfreie Zeit intensiv genutzt und das Trainingspensum erhöht. Gegen Ottersleben zählt für uns nur ein Sieg. Wir wollen endlich auch unserem Heimpublikum zeigen, dass wir guten und erfolgreichen Fußball spielen können.“

Der Gegner aus Ottersleben steht mit drei Punkten noch etwas schlechter da als die Hasseröder, muss also auch zeitnah anfangen mit „liefern“. „Aber ich ziehe da Parallelen zu uns“, so Strutz-Voigtländer, „ich glaube nicht, dass die Magdeburger ihr Potenzial bis jetzt 100-prozentig abgerufen haben. Auch sie werden alles daran setzen das Spiel nicht zu verlieren“. Personell gibt es zwei Ausfälle zu beklagen. Mateusz Rogacki fehlt verletzt und Andy Wipperling weilt beruflich in Hongkong.

Ebenfalls am Sonnabend um 15 Uhr muss der VfB Germania Halberstadt II ran. Mit dem Gastspiel beim TuS Schwarz-Weiß Bismark wartet eine sehr anspruchsvolle Aufgabe, gehören die Ostaltmärker doch seit Jahren zu den etablierten Landesligateams.