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Fußball Punkte sollen im Eichholz bleiben

Mit Grün-Weiß Ilsenburg und Einheit Wernigerode haben zwei Harzer Teams am 5. Spieltag der Landesliga Heimrecht.

Von Florian Bortfeldt 23.09.2016, 01:01

Ilsenburg l Der FSV Grün-Weiß Ilsenburg geht am Sonnabend um 15 Uhr als Favorit in das Rennen gegen Union Heyrothsberge. Das Team von Trainer Frank Rosenthal ist im zweiten Jahr seit der Landesligarückkehr deutlich gefestigter, auch wenn es vor eigenem Publikum in dieser Serie noch nicht zu einem Sieg reichte. Die Gäste aus dem Magdeburger Umland fuhren am letzten Spieltag gegen Aufsteiger Medizin Uchtspringe ihren ersten Saisonsieg ein. Für FSV-Teamleiter Jürgen Schröder kommt es darauf an, die Gäste gar nicht erst ins Spiel kommen zu lassen. „Nach der unglücklichen Niederlage gegen Einheit und dem späten Ausgleichstreffer der Halberstädter versuchen wir den ersten Heimdreier einzufahren. Wichtig ist aber auch, unserem treuen Publikum ein tolles Spiel zu bieten, damit sie zufrieden nach Hause gehen können.“ Gravierende Ausfälle gibt es nicht, Artur Galeza fehlt noch gesperrt.

Das zweite Heimspiel nacheinander bestreitet der FC Einheit Wernigerode. Zu Gast am Mannsberg ist am Sonnabend um 15 Uhr der TuS Schwarz-Weiß Bismark. Nach dem Unentschieden in der Vorwoche im Derby gegen Westerhausen wollen die Hasseröder nun gewinnen, um nicht den Anschluss an das obere Tabellendrittel zu verlieren. „Das wird nicht einfach, denn wir wissen um die Stärke der Gäste aus der Altmark“, hält Teamleiter Jens Strutz-Voigtländer den Ball bewusst flach. „Bismark will garantiert nicht ein weiteres Mal verlieren, denn mit momentan sechs Punkten hinken sie doch ihren eigenen Ansprüchen hinterher. Wir müssen also auf der Hut sein. Wir wollen uns auf unsere eigenen Stärken besinnen, dann sollte es uns gelingen, die drei Punkte in Hasserode zu behalten.“ Trainer Alexander Kopp monierte nach dem Derby gegen Westerhausen die Einstellung zum Gegner in der ersten Halbzeit, als seine Elf nicht aggressiv genug auftrat. „Die Körpersprache muss gegen Bismark von Anfang an eine andere sein“, so der 33-Jährige. Personell gibt es momentan beim FC Einheit keine Ausfälle.

Ebenfalls morgen um 15 Uhr muss der VfB Germania Halberstadt II ran. Im Gegensatz zu den Ilsenburgern und Wernigerödern treten die Domstädter eine Auswärtsreise an. Beim bisher sieglosen SV Förderstedt ist der VfB Favorit, wenngleich man sich gegen diesen Kontrahenten nicht immer leicht tat. Trainer Marcel Probst: „Die Favoritenrolle müssen wir nach den bisherigen Ergebnissen der Förderstedter wohl annehmen.“ Auch er erinnert sich an einen schwer zu bespielenden Gegner in der Saison 2015/16. „Auch wenn wir beide Vergleiche 4:1 gewonnen haben, Förderstedt bereitet mit seiner defensiven Grundeinstellung richtig viel Mühe. Und ich gehe davon aus, dass sie auch dieses Mal gegen uns kein Offensivfeuerwerk abbrennen werden, bei den vielen Gegentoren, die sie schon bekommen haben.“ 14 Mal musste Schlussmann Florian Abram in den vier Spieltagen bereits hinter sich greifen. Nur Uchtspringe ist defensiv noch anfälliger (16). Entsprechend will Probst über die Außen agieren. „So wollen wir das Spiel schnell machen.“