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Fußball Schiebt Quedlinburg die Meisterfeier auf?

„Heimspieltag“ heißt es am 26. Spieltag der Fußball-Landesklasse wieder fast ausschließlich für die Teams aus dem Harzkreis.

Von Ingolf Geßler 12.05.2017, 08:59

Wernigerode l Einzig Germania Wernigerode und der Blankenburger FV müssen auswärts ran, letzterer zum einzigen Kreisderby des Wochenendes in Langenstein.

Der SV Langenstein will die bisher hervorragende Saison mit der bestmöglichen Platzierung krönen, von Platz acht (39 Punkte) bis hinauf zu Rang zwei (48 Punkte) ist für die Langensteiner bei aktuell 42 Punkten und zwei noch ausstehenden Nachholspielen gegen den Quedlinburger SV (18. Mai) und beim 1.FSV Nienburg (24. Mai) alles möglich. Mit einem Derbysieg gegen den Blankenburger FV, der mit 32 Punkten noch ein wenig Richtung Abstiegszone schielen muss, könnte bereits an diesem Spieltag ein großer Sprung in der Tabelle gelingen.

Im Topspiel des Wochenendes stehen sich am Sonntag um 14 Uhr der Quedlinburger SV und SV 09 Staßfurt gegenüber. Schon ein Unentschieden würde dem bisher ungeschlagenen Spitzenreiter reichen, um die Meisterschaft perfekt zu machen. Der Quedlinburger, mit sieben Siegen und nur zwei Niederlagen in der Rückrunde ähnlich stark wie der Spitzenreiter, wollen die Entscheidung um eine Woche aufschieben.

Die Osterwiecker Eintracht hat weiterhin beste Chancen, die Saison auf einem Medaillenrang zu beenden. Ein Heimsieg gegen Tabellenschlusslicht Lok Aschersleben würde die personell zuletzt arg gebeutelte Elf von Matthias Fieberling diesem Ziel ein großes Stück näher bringen. Ein Mitkonkurrent kommt aus dem heimischen Kreis, allerdings hatte auch Germania Wernigerode nach starker Rückrunde zuletzt immer wieder mit personellen Sorgen zu kämpfen. Dies dürfte die schwere Auswärtshürde bei der SG Germania Wulferstedt nicht unbedingt erleichtern.

Im Tabellenkeller wartet auf den SV Darlingerode/Drübeck eine schwere Heimaufgabe, gegen spielstarke Teams wie den SV Hötensleben sah die Elf von Trainerduo Knobelsdorf/Oppermann aber meist sehr gut aus. Der bereits als Absteiger feststehende SC Heudeber könnte den Darlingerödern mit einem Sieg gegen die ZLG Atzendorf Schützenhilfe leisten.