Handball HV Wernigerode holt den Meistertitel
Zum letzten Saisonspiel hatte die männliche C-Jugend des HV Wernigerode eine kurze Reisezeit.
Ilsenburg l In der Harzlandhalle trafen sie auf den Tabellenneunten HV Ilsenburg und gewannen deutlich mit 51:9.
Trotz des feststehenden Titelgewinns war das Team aus Wernigerode hoch motiviert und wollte den vielen mitgereisten Fans noch einmal attraktiven Handball zeigen. Schon beim Warmmachen zeigten die Spieler stolz ihre neuen Trikots mit dem Meisteraufdruck.
Das Trainerduo Kaufmann/Meyer setzte von Beginn an auch auf seine erste Sieben. Die Hausherren leisteten nur in den ersten Minuten etwas Widerstand. Über ein 1:1 und ein 2:6 eilte die Gästemannschaft in der Folge deutlich davon. Im Spielaufbau wurden die Gastgeber gestört, was zahlreiche Ballverluste zur Folge hatte. Einzig im Abschluss agierten die Wernigeröder fahrlässig und vergaben mehrere Hochkaräter.
Ilsenburg hatte mit Hannes Schmidt den besten Akteur in ihren Reihen, der aber auf sich allein gestellt auf verlorenem Posten stand. Bis zur Pause bauten die Jungs vom HVW den Vorsprung auf 22:6 aus. Zu diesem Zeitpunkt war die Halle fest in Wernigeröder Hand. Die Partie war natürlich entschieden.
Nach dem Wechsel erhöhten die Kaufmann-Jungs noch einmal die Schlagzahl. Immer wieder wurde die Heimmannschaft in der Spielentwicklung erfolgreich gestört. Die daraus resultierenden Kontor wurden konzentrierter abgeschlossen als noch in der ersten Hälfte und so wuchs der Vorsprung immer weiter. 16 Treffer in Folge erzielten die Spieler aus der Bunten Stad. Den ersten Treffer in Halbzeit zwei markierten die HVI-Akteure zum 7:38.
Die beiden HVW-Trainer gaben allen Spielern Einsatzzeit geben, die auch alle überzeutgen. Beim Stand von 8:45, fünf Minuten vor Spielende, kam von den Fans auf der Tribüne die Forderung nach dem 50. Treffer. Diesen besorgte Sten Koletzki, der sein letztes Spiel im Team absolvierte, da er zur neuen Saison zum SC Magdeburg wechseln wird. Beim Spielende stand ein 9:51 auf der Anzeigetafel.
Nach der Partie wurde die Mannschaft offiziell mit Urkunde und Medaille zum Meistertitel geehrt. Auch eine Torte mit Meisteraufdruck war vorbereitet.
HVW Trainer Meyer war zufrieden und sagte: „Vor der Saison wussten wir nicht wo wir stehen. Angepeilt hatten wir Platz drei. Das die Spielzeit so optimal verlief, war nicht zu erwarten. Mit jedem erfolgreichen Spiel rückte die Mannschaft zusammen und das Selbstbewußtsein wuchs. So konnten wir jeden schlagen und uns auch einen schlechteren Tag in Westeregeln erlauben. Kaufi und ich sind stolz auf die Jungs und freuen uns mit ihnen über den Erfolg.“
