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Kegeln Im dritten Anlauf triumphiert

Beim dritten Versuch hat es die Stadt Wernigerode geschafft und sich zum ersten Mal in die Siegerliste der Harzer TeamChallenge eingetragen.

Von Ingolf Geßler 25.11.2016, 23:01

Wernigerode l Nach dem zweiten Platz 2014 und Rang drei im Vorjahr gelang der Stadt Wernigerode diesmal der lang ersehnte Triumph. Ein abschließender zweiter Platz im Kegeln entschied das spannende Duell mit dem Tauchclub Harz.

Der Tauchclub Harz verspielte beim Kegeln bereits frühzeitig seine Chancen auf den Gesamtsieg der Harzer TeamChallenge. Letztlich wurde es Rang fünf im letzten Wettbewerb, der TC Harz konnte sich aber mit dem Pokal für den „Sportlichsten Verein des Harzkreises“ im Jahr 2016 trösten. Das Team der Stadt Wernigerode ließ sich die Chance auf den Gesamtsieg diesmal nicht nehmen, ein zweiter Platz im Kegeln sicherte in der Endabrechnung noch einen komfortablen Vorsprung von vier Punkten. Auch die Wertung um die „Sportlichste Firma des Harzkreises“ entschied die Stadt Wernigerode souverän zu ihren Gunsten, hier lieferten sich die Schneider GmbH und PSFU Wernigerode ein packendes Duell um Platz zwei. Fünf Kegel Vorsprung reichten dem Schreibgerätehersteller, um den Silberrang mit einem Zähler Vorsprung zu behaupten.

Der Sieg im Kegeln ging an den Talsperrenbetrieb Sachsen-Anhalt, der mit 711 Kegeln als einziges Team die Marke von 700 Holz überbot. Mit Robert Grüning (220 Holz) stellte der Tagessieger auch den besten Einzelspieler des Kegel-Wettbewerbs, dicht gefolgt von Katharina Wöhler (PSFU Wernigerode) mit 216 Holz und „Profi“ Ulrich Pingel (Tauchclub Harz) mit 214 Holz.

Einen gelungenen Einstand in die Harzer TeamChallenge gaben auch die Wirtschafts­junioren. Im Kegeln wurde es zwar nur der sechste Platz unter sechs teilnehmenden Teams, aber in der Vereinswertung erkämpfte der Neuling vor dem mehrfachen Sieger FSG Quedlinburg den zweiten Platz. Die Wirtschaftsjunioren sind auch ein entscheidender Faktor, ob die Harzer TeamChallenge im kommenden Jahr ihre 13. Auflage erlebt. Wegen personeller Kürzungen wird der KreisSportBund Harz diesen Wettbewerb nicht mehr in Eigenregie organisieren, stünde den Vereinen und Firmen aber beratend zur Seite. „Wenn nur der kleinste Strohhalm Hoffnung besteht, werden wir eine Fortsetzung des Wettbewerbs unterstützen“, so Organisator Jörg Augustin, Geschäftsführer des KSB Harz. Die Wirtschaftsjunioren hatten den Vorschlag unterbreitet, die TeamChallenge im nächsten Jahr zu organisieren, eine endgültige Zusage steht aber noch aus.