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Schwimmen Abschlussstaffel gewinnt Gold

An den deutschen Jugend- und Juniorenmeisterschaft im Schwimmen haben auch Sportler des TC Harz teilgenommen.

09.05.2016, 23:01

Potsdam/Wernigerode (sku) l Sportler des TC Harz haben bei den deutschen Jugend- und Juniorenmeisterschaften unter anderem Gold geholt. Dabei begann bereits der erste Wettkampftag begann mit einem Paukenschlag: Die erst 16-jährige Rostockerin Nele Rudolph stellte einen neuen deutschen Rekord über die 1500-Meter-Flossenschwimmen (FS) auf. Da dieser Wettkampf gleichzeitig als Qualifikationsrennen für die Jugendweltmeisterschaften in Frankreich galt, waren alle Sportler, die sich Hoffnungen auf eine Nominierung machen konnten, angereist. Für die Harzer stand aber nicht die Nominierung, sondern das Aufstellen möglichst vieler neuer Bestzeiten im Vordergrund.

Und dies gelang bereits am ersten Tag: Mit einem fünften Platz von Pauline Wesche über 50 Meter Apnoetauchen (AP) sowie jeweils einer Bronzemedaille von Nico Lissel über die 1500-Meter-Flossenschwimmen und Toni Maria Schäfer über die 50-Meter mit dem Drucklufttauchgerät (DTG) kamen die Harzer gut in den Wettkampf hinein. Da die Schwimmhalle am Brauhausberg bald abgerissen wird, verewigte sich Lucas Liebegut noch einmal im Schwimmbecken. Er verschätzte sich beim Anschwimmen an die erste Wende über 400 Meter Streckentauchen (ST) und stieß mit der Flasche gegen die Wand.

In der 4 x 200-Meter-Staffel Flossenschwimmen, die den ersten Wettkampftag beendete, schwamm das Harzer Team der männlichen D-Jugend zu Silber. Dabei lieferten sich Louis Mäter, Jan Henrik Hass, Louis von Gynz-Rekowski und Noah Dalichow einen packenden Kampf mit den anderen Staffeln um die Medaillen.

Der zweite Tag startete wieder mit einer Staffel. Die Besetzung Nico Lissel, Malte Schüler, Noah Dalichow und Dominique Mäter verpasste nur knapp den Sieg. Pauline Wesche gelang es über die 50-Meter-Flossenschwimmen ganz knapp an die 23-Sekunden-Marke heranzukommen. Lucas Liebegut schaffte es, die 200 Meter unter 1:40 Minuten zu schwimmen. Besonders positiv hervorzuheben ist die Leistung von Louis von Gynz-Rekowski über die 200-Meter-Flossenschwimmen. Jedoch reichte die Zeit nur zum vierten Platz. Auch Joanna Schiller steigerte sich von Wettkampf zu Wettkampf, sodass die Bestzeiten nur so purzelten.

Am letzten Tag gingen alle Sportler noch einmal hoch motiviert in die restlichen Entscheidungen. Über die 100-Meter-Streckentauchen hatte Noah Dalichow jedoch das Pech auf seiner Seite. Nach einem guten Start musste er nach 30 Metern feststellen, dass seine Flasche leer war. Über die 400-Meter-Flossenschwimmen sollte er es etwas ruhiger angehen lassen, um sich für die 4 x 100-Meter-Staffel im Flossenschwimmen zu schonen.

Ganz anders war die Strategie bei Louis von Gynz-Rekowski. Der sechste Platz über 100 Meter Streckentauchen gab Motivation und Selbstbewusstsein, um über 400 Meter Flossenschwimmen eine Medaille zu erreichen. In einem starken Rennen gewann er Bronze (4:19,5 min.). Ulrike Becker und Dominique Mäter erreichten zwar nicht das Treppchen, aber sie stellten mit 4:16 sowie 3:49 Minuten neue persönliche Bestleistungen über 400 Meter Flossenschwimmen auf.

Die letzte Entscheidung war die 4 x 100-Meter-Staffel Flossenschwimmen. Angefeuert von ihren Teamkollegen beendete das Quartett das Rennen auf Rang eins. An dieser Stelle möchten sich die Sportler besonders bei Jörg Fischer bedanken, der in Abwesenheit von Trainer Mario Koch die Mannschaft über die drei Tage hervorragend betreute. Ein weiterer Dank geht auch an die mitgereisten Eltern, die den Wettkampf drei Tage lang als Kampfrichter unterstützten.