Start frei für Oberharzer Grenzlauf

Benneckenstein l Trotz Problemen mit dem Schnee führt der gastgebende Wintersportverein heute Vormittag die 27. Auflage des traditionsreichen Oberharzer Grenzlaufs durch. Bis Mittwoch war die Austragung des Wettkampfes in der Schwebe, ehe sich der Vorstand vom WSV Benneckenstein in einer Zusammenkunft dazu entschlossen hat, den Traditionslauf durchzuführen. „Etwa 50 Teilnehmer hatten sich schon im Vorfeld angemeldet, da wollten wir den Grenzlauf auf jeden Fall durchführen. Die Streckenführung ist aus Gründen der Unfallgefahr abgeschwächt, ansonsten findet der Wettkampf so statt, wie in der Ausschreibung vorgesehen“, berichtet Peter Klein, Pressewart des Vereins.

Die Streckenlängen bleiben die gleichen, allerdings werden die Aktiven statt der gewohnten zwei Runden ein paar mehr auf dem Rappenberg drehen. „Im Wald war an vielen Stellen die Erde zu sehen, das hätte Probleme mit unserem Spurleger gegeben. Darüberhinaus ist die Schneedecke stark vereist“, schildert Peter Klein die Gründe für die veränderte Streckenführung. „Die Skiläufer bleiben somit immer im Sichtfeld der Zuschauer, auch auf größere Abfahrten wurde verzichtet, um einer Unfallgefahr vorzubeugen“, ergänzt der Pressewart des WSV Benneckenstein.

Gelaufen wird der Oberharzer Grenzlauf in der klassischen Technik, im Massenstart wird das Teilnehmerfeld auf die Strecke geschickt. Die Streckenlänge beträgt 23 Kilometer, als Alternative kann die Hälfte der Distanz über etwa elf Kilometer zurückgelegt werden.

Bis zum Meldeschluss am Mittwochabend lagen dem Verein bereits 50 Meldungen vor, wie üblich besteht vor Ort noch die Möglichkeit der Nachmeldung gegen eine Gebühr. Laut Ausschreibung müssen sich Kurzentschlossene bis 90 Minuten vor dem Start für den Wettkampf anmelden. Eine Stunde vor dem Start werden die Startnummern ausgegeben.

Im sportliche Wettstreit um die Medaillen für die drei Erstplatzierten aller Altersklassen und die beiden Pokale für die Skilangläuferin bzw. den Skilangläufer mit der schnellsten Zeit rechnen sich auch die Starter vom gastgebenden WSV Benneckenstein gute Chancen aus. Bei der Wettkampfserie „Tour de Harz“ rangieren die Oberharzer mit Jenny Engelmann bei den Damen 41 auf einem hervorragenden zweiten Platz der Gesamtklassements, Marcel Holland arbeitete sich als Zweiter des Skiathlons am letzten Wochenende auf Rang sechs des Männerklassements vor. Die starken Nachwuchsläufer Deaken und Melina Holland sowie Albert Engelmann führen in ihren Altersklassen die Wertung um das gelbe Leibchen an, auch Tabea Maldet, Maria Pieper und Leonie Freystein erzielten zuletzt sehr gute Platzierungen.