Unterstützung bei großem Schritt

Wernigerode l Dank der Unterstützung vom Landesverband und der Harzsparkasse startet das Talent weiter für den Skiverein Hasselfelde. Max Kermer hat sich in den letzten Jahren zu einem vielversprechenden Nachwuchstalent im Skilanglauf entwickelt. Bei nationalen Wettkämpfen stellte er in den vergangenen Wintern mehrfach mit Podestplätzen sein Können unter Beweis. Der Hasselfelder gehört deutschlandweit zu den Besten seines Jahrgangs und wurde 2015 zum Nachwuchssportler des Jahres des Landkreises Harz gewählt.

Mit Beginn des neuen Schuljahres wird Max Kermer seine sportliche Laufbahn am Sportgymnasium in Oberhof unter Anleitung von Jens Filbrich, bis vor kurzem selbst erfolgreicher Skilangläufer, fortsetzen und dabei weiter für den Skiverein Hasselfelde starten.

Die Förderung ist Bestandteil einer Rahmenvereinbarung, die zwischen der Harzsparkasse und dem Skiverband Sachsen-Anhalt seit dem Jahr 2012 besteht. „Wir haben immer auf einen Leuchtturm aus der Region gehofft, und diesen nun gefunden“, meinte Frank Harbrecht, Vorstand der Harzsparkasse. Die Förderung beinhaltet die finanzielle Unterstützung für Talente der Skivereine des Landkreises Harz, die bei geeigneter sportlicher Leistung an einen Bundesstützpunkt des Deutschen Skiverbandes delegiert werden und mit dessen Hilfe Kosten für Sportmaterialien sowie Trainings- und Wettkampffahrten finanziert werden können.

„Mit dieser frühzeitigen Talentförderung möchte sich die Harzsparkasse für eine positive Entwicklung des Skisportes in der Region engagieren und dazu beitragen, dass skisportliche Talente trotz des Wechsels in ein anderes Bundesland weiter für ihre Heimatregion und -vereine starten können“, so Rüdiger Ganske, Präsident des Skiverbandes. „Max Kermer ist nach Jessica Löschke aus Köthen und Skispringerin Josephin Laue aus Rothenburg das erste Talent aus dem Harzkreis, dass den Sprung an das Sportgymnasium geschafft hat, aber weiter für den Heimatverein startet“, so Ganske.

Der Skiverband Sachsen-Anhalt hat sehr großes Interesse daran, dass die Skisportler weiter für den Heimatverein starten, „das ist ein Signal für die Region und weitere Talente“, so der Landespräsident.

„Wir haben uns als Sponsor auf den Breitensport spezialisiert, und das bleibt auch bestehen. Aber der Breitensport braucht auch Vorbilder. Der Harz gehört zum Skisport – und dieses zu pushen, geht besser mit Vorbildern“, erklärte Frank Harbrecht die Beweggründe der Harzsparkasse, die Skisport-Talente zu fördern.

„Es ist toll, auf diese Art unterstützt zu werden. Ich bin mir bewusst, dass ich auch eine Vorbildfunktion für jüngere Athleten aus dem Harz habe“, will Max Kermer sein Bestes für den weiteren sportlichen Werdegang geben. Los geht es damit schon in den Ferien. Nach dem Urlaub hat er für zwei Wochen einen Trainingsplan mitbekommen, darüber hinaus geht es schon zwei Wochen vor Ferienende nach Oberhof. „Ich bin diesen Weg selbst gegangen und stolz, dass er ihn auch geht und wünsche ihm viel Erfolg“, freute sich Mutti Bettina Feldmer, auch wenn sie ihren Spross sicher das ein oder andere Mal vermissen wird.