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Triathlon Daniel Ragoß alleiniger Rekordsieger

Zur Jubiläumsauflage seines Triathlons hat der Skiverein Hasselfelde am Sonntag ins Waldseebad eingeladen.

Von Ingolf Geßler 06.07.2016, 03:00

Hasselfelde l Nicht nur der sportliche Wettkampf erlebte mit der 20.Auflage „runden Geburtstag“, auch das Waldseebad blickte auf eine 90-jährige Geschichte zurück. Das bunte Rahmenprogramm mit Wasserrutsche, Ausstellung, Kuchenbuffet und Hüpfburg lockte einige Gäste an, bis auf einen heftigen Regenschauer zur Mittagszeit spielte auch der Wettergott mit.

Für die Athleten waren die Bedingungen bestens, einzig für den Sprung ins Waldseebad kostete dem ein oder anderen Athleten etwas Überwindung. Mit insgesamt 35 Startern konnte der Hasselfelder Triathlon auch zu seinem Jubiläum bei weitem nicht an seine Rekordteilnehmerzahlen anknüpfen, die gute Vorbereitung und Organisation des Skivereins Hasselfelde um Gesamtleiter Peter Anders hätte sich auf jeden Fall ein größeres Starterfeld verdient.

Ungeachtet dessen lieferten die Teilnehmer sportlich sehr gute Leistungen ab, allen voran Daniel Ragoß vom NSV Wernigerode. Er trug sich nach 2010, 2011 und 2015 zum vierten Mal in die Siegerliste ein und ist nunmehr alleiniger Rekordsieger. Kevin Gawe vom SV Hasselfelde hatte zwischen 2001 und 2005 ebenfalls drei Siege erkämpft. Bei einer Gesamtzeit von 59:04 min legte Ragoß den Grundstein zum Sieg im Radfahren, hier nahm er seinem ärgsten Konkurrenten, Nicky Ehrlich vom Skiverein Hasselfelde, 4:36 Minuten ab. Der Lokalmatador hatte nach dem Schwimmen noch in Führung gelegen, kam leztlich aber 5:10 Minuten nach dem Sieger ins Ziel. Komplettiert wurde das Siegerpodest von einem weiteren Hasselfelder, Alexander Wöhler vom Skiverein benötigte für die 450 m Schwimmen, 15 km Radfahren und den 4 km Crosslauf eine Zeit von 1:04:55 Stunden.

Kurios fiel die Entscheidung in der Damenkonkurrenz: In aussichtsreicher Position liegend, fuhr Annalena Jödecke mit dem Rad nur drei statt der vorgege­benen vier Runden. Für jede absolvierte Runde gab es ein Armband. Da die Athletin vom NSV Wernigerode aber bereits ein eigenes Armband mit ähnlichem Aussehen hatte, wurde sie eine Runde zu früh mit dem Rad wieder zum Wechsel ins Waldseebad geschickt. Somit siegte Linda Streich aus Langenhagen vor Kerstin Dathe aus Friedrichsbrunn. Annalena Jödecke wurde nicht disqualifiziert, aber auf Rang drei gesetzt.

Im Staffelwettbewerb setzte sich das aus drei Wintersportvereinen zusammengestellte Team mit Felix Fleischer (NSV Wernigerode), Marcel Holland (WSV Benneckenstein) und Thomas Hedderich (Hüttenröder Skiverein) trotz harter Gegenwehr gegen den Skiverein Hasselfelde durch. Die weibliche Staffel des Skivereins Hasselfelde mit Melanie Martin, Ute Müller und Solveig Kinsky sowie die Mixed-Staffel mit Jenny Engelmann, Michel Fräsdorf und Kim Hahne siegten jeweils ohne Konkurrenz.

In der Jugend bis 17 Jahre nahmen zwei Starter die drei Teildiszplinen allein in Angriff. Fußballer Jonas Kuhbach vom SV Grün-Weiß Hasselfelde lag als Sieger der Jungen in 40:02 min nur knapp vor dem einzigen Mädchen, Luisa Gaßmann vom TV Lemgo, das nach 41:52 min die Zielinsel erreichte. Im Staffelwettbewerb der jüngsten Teilnehmer bis 12 Jahre traten zwei Vereinsstaffeln gegeneinander an: Der WSV Benneckenstein hatte in der Besetzung Melina Holland, Albert Engelmann und Deaken Holland in einer Zeit 35:49 min im Vergleich mit den Hasselfelder Mädchen Linda Katzer, Lucy Hildebrand und Leonie Riethmüller deutlich die Nase vorn.