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Handball Mitteldeutsche Oberliga, Männer: SV Oebisfelde besiegt HSG Freiberg 33:31 (15:14) SVO mischt weiterhin an der Tabellenspitze mit

Von Jens Pickert 27.01.2014, 02:32

Der SV Oebisfelde wahrt nach dem 15. Spieltag seine Zugehörigkeit zur Tabellenspitze der Mitteldeutschen Handball-Oberliga. Im Heimspiel gegen die HSG Freiberg musste der SVO allerdings erheblichen Widerstand brechen, ehe der 33:31 (15:14)-Sieg feststand.

Oebisfelde l Das Medaillenrennen in der Liga hat sich am Wochenende zugespitzt. Nicht nur weil die Oebisfelder ihren zehnten Saisonsieg einfuhren, sondern vor allem, weil die HG Köthen erneut Federn lassen musste. Die HG-Truppe verlor bereits am Freitag bei Rot-Weiß Staßfurt mit 28:29 und ist mit dem SVO jetzt punktgleich (23:7). Die Köthener bleiben aber wegen der besseren Tordifferenz vorerst auf Platz zwei. Angeführt wird die Tabellen vom HC Einheit Halle.

Am Sonnabend hatten die Oebisfelder einige Mühe, die Freiberger in die Schranken zu weisen. Die Sachsen erwiesen sich insbesondere wegen ihrer Spielweise als unbequemer Kontrahent. Warum die Mannschaft nur auf dem neunten Platz steht, ist kaum zu verstehen. Schwierigkeiten bereitete den Allersädtern die offensive Defensive des Kontrahenten. Die HSG operierte von Beginn an in der Abwehr mit drei vorgezogenen Akteure. Sie hatten es auf den gefährlichen SVO-Rückraum abgesehen. Zunächst mit Erfolg. Während Michael Meichsner kein Glück hatte, dauerte es bei Christian Herrmann eine Weile. Die Gäste nutzten das, lagen zeitweise mit zwei Treffern vorn. Doch der SVO blieb stets auf Schlagdistanz. Grund: Florian Seiler erwies sich als sicherer Siebenmetervollstrecker und nach abgeschlossener Arbeit am Visier traf auch Herrmann. So wandelten die Oebisfelder bis kurz vor dem Pausenpfiff einen 12:13-Rückstand in eine 15:13-Führung um.

Nach dem Wechsel hatte der SVO dann scheinbar schnell alles im Griff. Schließlich stand es nach 42. Minuten 22:16 für die Hallenherren. Doch die HSG meldete sich zurück - mit einer noch offensiveren Defensive. Dadurch und auch weil beim Abschluss gesündigt wurde, geriet der SVO in Bedrängnis. Freiberg schob sich daher auf 31:32 heran. Lukas Götz beseitigte jedoch mit dem 33. SVO-Tor alle Ängste.

SV Oebisfelde: Stefani, Wagner - Nico Bischoff, Koitek (3), Herrmann 8), Meichsner, Thiele (2), Meinel (3), Vogel (4), Kalupke (4), Seiler (7/6), Götz.

Siebenmeter: 7/6; Zeitstrafen: 4.

Schiedsrichter: Matthias Mischinger/Thomas Niether (HC Burgenland/SV Großgrimma).

Vorkommnis: Nico Bischoff (Oebisfelde) sieht in der 57. Minute nach der dritten Zeitstrafe die Rote Karte.