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Handball Mitteldeutsche Oberliga, Frauen: HC Sachsen - HSV Haldensleben 28:27 (14:13) Eine knappe Niederlage zum Saisonfinale

Von Christian Besecke 16.04.2014, 03:23

Haldensleben l Mit einer 27:28-Niederlage beim HC Sachsen Neustadt-Sebnitz, die aber am endgültig erreichten vierten Tabellenplatz nichts mehr änderte, verabschiedeten sich die Handballfrauen des HSV Haldensleben aus der Mitteldeutschen Oberliga. Im nächsten Jahr gibt es diese Mannschaft nicht mehr.

Die Mannschaften lieferten sich eine umkämpfte Partie. Technische Fehler auf beiden Seiten beherrschten die Begegnung zu Beginn. Über die Stationen 2:2, 4:4 und 5:5 blieb es beim Gleichstand. Danach zogen die Gastgeberinnen auf 8:5 davon. Eine Schwächephase beim HSV sorgte dafür, dass Neustadt-Sebnitz auf 12:6 erhöhte. Die Sachsen waren speziell über Konter erfolgreich.

In dieser Phase deutete sich ein Debakel für die Gäste an. Erst mit der Einwechslung von Mona Reißberg kam mehr Sicherheit in das Spiel der Daum-Sieben. Der HSV schloss jetzt sechs Angriffe mit Erfolg ab, kam auf 12:14 und dann auf 13:14 zur Halbzeit heran.

Die zweite Hälfte begann mit einigen Fehlwürfen der Gäste und vergebenen Konterchancen. Sachsens Jenny Kolewa traf zum 18:15 und später zum 21:17 für ihr Team. Damit zog Neustadt-Sebnitz wieder etwas davon. Die Haldensleberinnen kämpften jedoch. Anne Stutz war mit acht Treffern die erfolgreichste Gästetorschützin. Speziell sie und Conny Bergman sorgten in einer guten Phase des HSV dafür, dass der Rückstand schmolz. Die Gäste arbeiteten sich über 19:22 (42.) zum 22:25 (52.) wieder heran. Daran war auch Verena Lucia Martinez Cabrera mit Toren über die Rechtsaußenposition beteiligt. Fragwürdige Entscheidungen der Schiris (Höhle/Uhlig aus Thüringen), die auch ein Tor von Martinez nicht anerkannten (58.), sorgten für Aufregung. Nach einem Siebenmeter für die Sachsen war noch eine Minute zu spielen. Ein Abpraller zwanzig Sekunden vor Schluss entschied die Begegnung für die Gastgeber, die einen Konter zum 28:27 verwandelten. Für den HSV Haldensleben war es wohl der letzte Auftritt in der Mitteldeutschen Oberliga, denn sechs Spielerinnen verlassen voraussichtlich den Verein.

HSV Haldensleben: Schache, Schäfer - Carolin Beck, Christin Beck 3, Martinez Cabrera 4, Reißberg 4, A. Stutz 8, Bergmann 6/3, R. Stutz 2

Siebenmeter: HC Sachsen 5/5, HSV 4/3; Zeitstrafen: HC Sachsen 4, HSV: 2; Schiedsrichter: Höhle/Uhlig (Thüringen)

Spielfilm: 2:2, 5:5, 8:5, 12:6, 14:12, 14:13 - 15:14, 18:14, 20:17, 22:19, 22:25, 26:26, 28:27.